Queen Elizabeth II. muss erneut Termin absagen
Für Queen Elizabeth II. und die Königsfamilie ist der "Remembrance Sunday", an dem sie den Gefallenen der beiden Weltkriege gedenken, ein wichtiger Tag. In ihrer langen Zeit als Königin hat Elizabeth diese Veranstaltung erst sechs Mal verpasst. Vier Mal davon war sie zu dieser Zeit bei Staatsbesuchen unterwegs. 1959 und 1963 war die Queen mit ihren Söhnen Prinz Andrew und Prinz Edward schwanger und konnte deshalb nicht am "Remembrance Sunday" teilnehmen. Dass sie nun innerhalb so kurzer Zeit gleich mehrere offizielle Termine absagen muss, sorgt natürlich für Spekulationen - und besonders eine Tatsache sorgt dabei für Aufsehen.
Queen Elizabeth II.: Das hat es mit ihrer Verletzung auf sich
In der offiziellen Mitteilung zu ihrer Absage hieß es aus dem Buckingham-Palast:
Weiter hieß es, die Königin sei "enttäuscht, dass sie die Zeremonie verpasse". Dem Palast war es auch wichtig zu betonen, dass der verstauchte Rücken der Monarchin nichts mit ihrem Krankenhausaufenthalt vor einigen Wochen zu tun haben soll. Dennoch: Die Sorge um die Gesundheit der Monarchin bleibt. In einem Artikel für "Royal Central" erklärt Journalistin June Woolerton, was genau es mit der Verletzung der Queen auf sich hat. Ein verstauchter Rücken bedeutet normalerweise, dass ein Muskel, eine Sehne oder ein Band an der Wirbelsäule verdreht hat oder überdehnt ist. Die Symptome können von Schmerzen bis hin zu Krämpfen reichen und machen den Betroffenen meist das lange Stehen und auch das Gehen schwer. Kein Wunder also, dass die Queen die Veranstaltung, bei der sie lange unter voller Beobachtung der Öffentlichkeit hätte stehen müssen, vorsichtshalber abgesagt hat. Doch June Woolerton weist auch auf eine andere Tatsache rund um den Gesundheitszustand der Queen hin.
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Queen Elizabeth II.: Absage wirft Fragen auf
Zunächst die gute Nachricht: Bis jetzt ist nichts darüber bekannt, dass die Queen wegen ihrer Rückenprobleme geröntgt werden musste. Das ist ein gutes Zeichen, denn es bedeutet, dass die Ärzte weitere Probleme wie etwa einen Bandscheibenvorfall ausschließen können. Doch eine Tatsache wirft Fragen auf. Eine Verstauchung im Rücken wird normalerweise mit Medikamenten, die die Entzündung der Muskeln hemmen sollen und Ruhe behandelt - allerdings nur etwa einen bis zwei Tage lang. Danach wird den Patienten geraten, so gut wie möglich mit ihrem Alltagsleben weiterzumachen.
Das weist darauf hin, dass die Rückenverletzung der Queen noch sehr frisch sein muss, sonst hätten ihre Ärzte ihr wohl nicht zur Ruhe geraten. Also ein neuer Grund zur Sorge um die Gesundheit der Königin? Mit der Entscheidung, nicht am "Remebrance Sunday" teilzunehmen, haben der Palast und sie das nächste Zeichen gesetzt, dass sie die Sorge um ihre Gesundheit momentan sehr ernst nehmen. Wie sich das Ganze weiter entwickelt, bleibt abzuwarten. Wir wünschen der Königin in jedem Fall weiterhin gute Besserung und hoffen, sie schon ganz bald wieder in der Öffentlichkeit sehen zu können.
Verwendete Quellen: Royal Central, BBC