- Prinz Andrew will sich nach Missbrauchvorwürfen einem Geschworenengericht stellen
- Queen Elizabeth II. soll um das Ansehen der Familie fürchten
- Vor Gericht könnte Andrew gezwungen werden, intime Sex-Details zu enthüllen
Prinz Andrew vor Gericht: Was die Königin fürchtet
Die Skandale um Prinz Andrew sind für das britische Königshaus schlimm genug. Nun will sich der Sohn von Queen Elizabeth II. auch noch einem Geschworenenprozess in den USA stellen. Er behauptet, die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn seien falsch. Experten vermuten, dass er nur eine Anhörung vor einer Jury fordert, um das Verfahren in die Länge zu ziehen. Doch egal, aus welchem Grund sich Prinz Andrew für dieses Vorgehen entschieden hat, für seine Mutter ist klar, dass eine Anhörung vor Geschworenen dramatische Folgen haben könnte.
Der "Mirror" hat Medien-Anwalt Mark Stephens zu dem möglichen Prozess befragt. Dieser erklärte, dass dort sehr private Details über Prinz Andrew enthüllt werden könnten:
Solche intimen Beschreibungen im Kontext von schweren Missbrauchsvorwürfen einer damals Minderjährigen sind für das Ansehen der Monarchie ein Supergau.
Queen Elizabeth II. fürchtet um die Monarchie
Der Anwalt sieht weitreichende Folgen für die Königliche Familie. "Es wird eine Debatte über die Relevanz und Angemessenheit der Royal Family auslösen und wir haben bereits gesehen, dass sie sich beeilt haben, ihm seine Titel abzunehmen. Die Debatte ist abgeflaut, doch je mehr Details ans Licht kommen, desto größer wird das Problem für die Familie."
Ausgerechnet in diesem Jahr feiert Queen Elizabeth II. ihr Platin-Jubiläum auf dem Thron. Dieses wird nun von den Ereignissen rund um Prinz Andrew überschattet. Zu den Feierlichkeiten soll er nicht eingeladen sein. Doch, ob diese Maßnahme ausreicht? Hinzu kommen die anhaltenden Schlagzeilen über die Streitigkeiten mit Prinz Harry und Meghan Markle samt drohendem Enthüllungsbuch. Das Ansehen der Königsfamilie steht damit aktuell unter keinem guten Stern.
Quelle: Mirror