Florian Silbereisen: "Schlager oder nixxx" wurde ständig verschoben
Für Schlagerfans ist es immer ein absolutes Highlight, wenn Florian Silbereisen eine Samstagabend-Show im Fernsehen moderiert. Während eigentlich eine Feste-Sendung die Nächste bei ihm jagt, so müssen die Fans schon viele Monate auf ein Format warten: "Schlager oder nixxx". Ursprünglich sollte die dritte Ausgabe der Sendung Ende Februar auf dem MDR ausgestrahlt werden. Dazu kam es leider nicht, denn der Sender änderte kurzfristig das Programm. Zwei Tage zuvor kam es zu dem russischen Überfall auf die Ukraine und man entschied, statt der Musiksendung journalistische Beiträge zur aktuellen Lage zu senden. In der Erklärung des MDR hieß es damals:
Der Mitteldeutsche Rundfunk hat das Programm der nächsten Tage geprüft und aufgrund der aktuellen Lage entschlossen, die heiteren, musikalischen Unterhaltungssendungen, die rund um den Rosenmontag geplant waren, aus dem Programm zu nehmen und durch journalistische Unterhaltung und Hintergrund-Dokumentationen zu ersetzen.
Seitdem verschob sich immer wieder die Ausstrahlung von "Schlager oder nixxx" und manch ein Fan hatte bereits die Hoffnung aufgegeben, die Auszeichnung jemals zu Gesicht zu bekommen. Doch am vergangenen Samstag war es dann endlich so weit. Allerdings hatte Florian Silbereisen große Konkurrenz.
Florian Silbereisen: Niederlage gegen Showmaster Thomas Gottschalk
Auch wenn Schlagerfans die neue Ausgabe von "Schlager oder nixxx" nach der langen Wartezeit kaum noch erwarten konnten, so gingen ihm einige am vergangenen Samstag dennoch fremd und schalteten stattdessen bei Thomas Gottschalk ein. Dieser präsentierte nämlich wieder sein Kultformat "Wetten, dass…?!". Normalerweise erfreut sich Florian Silbereisen immer an besten Einschaltquoten, doch gegen den Showmaster höchstpersönlich hatte er keine Chance. Während Flori 175.000 Zuschauer erreichte und sich damit einen kleinen Marktanteil von 5,3 Prozent sicherte, wollten Gottschalks Wetten unglaubliche 10,09 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgen. Der Marktanteil von 39,5 Prozent war damit natürlich nicht zu toppen, Chapeau!
Verwendete Quellen: MDR; ZDF