Helene Fischer: Endlich darf sie auf die große Bühne

Helene Fischer (38) musste in den vergangenen drei Wochen allerlei körperlichen als auch seelischen Schmerz ertragen. Bei den letzten Proben vor ihrem großen Tourauftakt in Bremen Ende März verletzte sich die Schlagersängerin schwer und zog sich eine Rippenfraktur zu. Ihr blieb nichts anderes übrig, als ihre anstehenden Konzerte in Bremen und Köln nach hinten zu verschieben. Ein harter Schlag in die Magengrube für die disziplinierte Helene. Drei Wochen später, am 11. April 2023, war es dann endlich so weit und die Sängerin durfte zum ersten Mal im Rahmen ihrer "Rausch"-Tournee auf die Bühne. Die 38-Jährige war bei dem Konzert überwältigt und sagte:

Es wird ein hochemotionaler Abend für uns heute. Wir haben in den letzten Monaten so viel geprobt und uns vorbereitet, alles hat man sich vorgestellt im Kopf: Wie wird die Show werden? Aber letztendlich haben wir genau das gebraucht, und zwar euch!

Zwar verspürt sie nach ihrer Verletzung immer noch ein Zwicken, dennoch ließ sich Helene Fischer nicht davon abhalten, 100 Prozent auf der Bühne zu geben: "Heute Abend kann mich nichts mehr aufhalten. Ihr werdet mich in voller Bewegung sehen! Ich bin nicht leichtsinnig, aber ich habe Bock auf heute Abend!"

Helene Fischer: Es gäbe auch einen Plan B

Als der Unfall sich nur wenige Tage vor Tourauftakt ereignete, war einige Zeit ungewiss, ob und wenn, wie Helene Fischer ihre Bühnenshow bestreiten kann. Schließlich gehören allerhand artistische Nummern zu ihrer vom Cirque du Soleil kreierte Show. Mit angeknackster Rippe werden jene schon schwieriger zu absolvieren, oder? Im Interview mit RTL verriet die Schlagersängerin, dass ihr Team tatsächlich ein anderes Programm im Petto hätte, wenn ihr Schmerz während des Heilungsprozesses zu groß wird:

Wir haben akrobatische Höchstleistungen – auch von meinem Team. Das heißt, wir haben immer Plan B. Auch für mich haben wir Plan B. Wir haben ein paar Transformationen in die Übungen gebaut, die wir letztendlich aber nicht benutzen werden.

Doch auch wenn es Plan B gibt, wäre Helene nicht Helene, wenn sie nicht auch unter Schmerzen Vollgas geben würde: "Ich versuche, alles zu machen. Nein, ich werde alles machen! Wir haben aber jetzt daraus gelernt, einen Plan B zu haben. Aber hoffentlich werden wir ihn nie herausholen müssen."

Verwendete Quellen: Helene Fischer Auftaktkonzert Hamburg; RTL