Interview
Julian Reim im OK!-Interview: Jetzt spricht Matthias Reims Sohn

Julian Reim im OK!-Interview: Jetzt spricht Matthias Reims Sohn - "Euphorie"

Julian Reim, 24, spricht im exklusiven OK!-Interview über seine neue Single "Euphorie", die Arbeit an seinem Debütalbum, den Einfluss seines Vaters Matthias Reim auf seine Musik, die Zusammenarbeit mit dem Ex-Modern-Talking-Produzenten Luis Rodriguez und wie er die Coronakrise erlebt ...

Julian Reim startet durch

Vor fast zehn Monaten stellte Julian Reim seine erste Single "Grau" zum ersten Mal im „ZDF-Fernsehgarten“ vor. Jetzt erschien mit dem Tanz- und Feiersong "Euphorie" Single Nummer 2. Die Erwartungen an den Sohn von Schlager-Star Matthias Reim sind riesig. Doch der junge Musiker macht entspannt und konsequent sein eigenes Ding – und dabei kommt ziemlich coole Musik heraus. Wir sprachen mit ihm über seine Musik, sein Leben und seine Träume.

OK!-Interview mit Schlager-Newcomer Julian Reim

Wie geht es Dir gerade, grau oder euphorisch?

Natürlich euphorisch! Ich bin mega happy, dass meine Single draußen ist und sie bei den Menschen so gut ankommt. Der Song sollte ja schon im März veröffentlicht werden, aber durch die Umstände haben wir im Team entschieden, dass es besser wäre, auf den Sommer zu warten. Ich dachte mir, jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um den Leuten im Sommer ein bisschen gute Laune zu schenken.

Deine Singles "Grau" und "Euphorie" beschreiben zwei gegensätzliche Gefühle. Was möchtest Du mit den beiden Titeln aussagen?

"Grau" geht über das Gefühl in dunklen Gedanken gefangen und verloren zu sein. Die eigenen Gefühle und Gedanken sind manchmal einfach zu überwältigend und entziehen der Welt ihre Farbe. Man kann versuchen, sich abzulenken, raus zu gehen, zu tanzen und zu singen. Doch am Ende ist es "Liebe", sei es von einem Freund, Familie oder einem romantischen Partner, die einem das Leben wieder in den Körper haucht. Die Inspiration zu "Euphorie" kam aus dem Gefühl nach einer dunklen Zeit wieder Musik genießen zu können, zu lachen, zu tanzen und sich endlich wieder frei zu fühlen.

Wann erscheint Dein Debütalbum?

Ich bin gerade dabei, die letzten Songs für das Album zu schreiben und zu komponieren. Wenn ich mit der Auswahl zufrieden bin, werden ich und mein Team zusammen mit der Plattenfirma entscheiden, wann das Album kommt. Ich bin als Künstler immer sehr selbstkritisch, deswegen nehme ich mir immer viel Zeit für meine Songs.

Wie würdest Du Deinen Musikstil bezeichnen?

Ich versuche elektronische Tanzmusik mit Schlager zu kombinieren. Emotionale Texte auf tanzbare Produktionen finde ich einfach geil!

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Luis Rodriguez, der einstige Modern-Talking-Produzent, produziert auch Deine Songs. Wie kam die Zusammenarbeit zustande? Was schätzt Du an ihm, beruflich wie privat?

Ich habe Luis das erste Mal im Laufe meines Schulpraktikums 2013 kennengelernt. Auf Anhieb habe ich mich super mit dem ganzen Team verstanden. So sehr, dass Luis mir die Möglichkeit gab, von nun an jedes Jahr im Sommer ein "Praktikum" machen zu können. Dadurch konnte ich immer mehr fokussiert in das richtige Musikerleben eintauchen. Mir wurde auch ein Studio zur Verfügung gestellt, wo ich mich musikalisch austoben konnte. Als mir Luis dann noch Philippe Escaño als kreativen Gegenpol zur Seite stellte, sind auch die ersten richtig guten Tracks entstanden. Luis ist so lange in der Musik und in seinem Studio sind zahlreiche Erfolge entstanden. Nicht nur an Hits und Produktionen, vor allem auch an Produzenten und neuen Künstlern. Er ermöglicht es jungen Talenten wie mir ein Umfeld zu schaffen, in dem man sich zu 100% auf die Musik konzentrieren kann. Seine Erfahrung, Ratschläge und kritische Ohren schätze ich sehr an ihm.

Einfluss von Vater Matthias Reim

Welche musikalischen Ziele hast du?

Ich möchte diesen Weg Schritt für Schritt genießen, meinen Beruf als Musiker, Produzent und Künstler bis zu meinem Lebensende ausführen können, um die Menschen da draußen mit meiner Musik zu erreichen und zu inspirieren. Das ist für mich der wahre Traum.

Hat Dein Vater Deinen Sound beeinflusst? Wenn ja, in welcher Weise?

Bestimmt hat er mich irgendwie beeinflusst, aber ich habe meinen eigenen Stil und Sound entwickelt, wie man hoffentlich auch hören kann. (lacht)

Lebst Du noch mit Deinem Vater und Christin Stark am Bodensee?

Ich wohne aktuell in einer Wohnung in Köln.

Wie erlebst Du die Coronakrise in Deinem Familien- und Bekanntenkreis?

Das war natürlich ein harter Schlag für uns, vor allem als Künstler mit den abgesagten Auftritten, etc. Aber wir versuchen alle, das Beste daraus zu machen und alleine im Studio muss man sich an keinen Mindestabstand halten (lacht). Zum Glück gibt es heutzutage die Technik, um auch von zu Hause aus familiäre und soziale Kontakte zu pflegen.

Hast Du eine Freundin?

Ich bin glücklicher Single.

Was sind Deine weiteren Pläne?

Als Nächstes kommen noch weitere Interviews und TV-Shows für "Euphorie". Außerdem fliege ich bald wieder nach Mallorca, um an meiner nächsten Single und am Album weiterzuarbeiten.  

Lieber Julian, wir danken Dir für das Gespräch und wünschen Dir ganz viel Erfolg mit Deiner Musik!