Maite Kelly: "Sehr harte und brutale Kindheit"

Für Songs wie "Ich steh' dazu", "Was wäre, wenn" oder "Heute Nacht für immer" wird Maite Kelly heute gefeiert. Die 42-Jährige ist in der Schlagerwelt zu Hause und begeistert ihre Fans mit ihren Gute-Laune-Hits genauso wie mit tiefgründigeren Zeilen.

Doch ihre Wurzeln liegen eigentlich ganz und gar nicht im Schlager, sondern im Folk, Pop und Pop-Rock: Zusammen mit ihrer Familie stand Maite Kelly von klein auf als Kelly Family auf den Bühnen, aber auch auf den Straßen der Welt. Die Band war dafür bekannt, umher zu reisen und sich unter anderem mit Straßenmusik ihr Leben zu finanzieren.

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Ehrliche Worte über die Kelly Family

Doch für Maite Kelly - und sicherlich auch den Rest ihrer Familie - war die Kelly-Family-Zeit nicht immer einfach - im Gegenteil. Beim "BR Schlager Brunch" sprach die 42-Jährige jetzt noch einmal offen darüber, wie hart ihre Kindheit tatsächlich war:

Es war eine sehr harte, eine brutale Kindheit. Wir haben eine Zeit lang gesungen, um zu überleben. [...] Ich würde niemals sagen, dass die Straße ein Ort für Kinder ist. Nichtsdestotrotz haben wir da alles gelernt.

Dennoch betont Maite Kelly, dass ihre Erfahrungen bei der Kelly Family sie dahin gebracht hätten, wo sie heute ist: "Ich glaube, dass die Liebe zu Poesie, zu Tanz, zu Schönheit und auch die Liebe zum Schmerz niemals in meinen Kompositionen wäre, wenn ich sie als Kind nicht erlebt hätte."

Eines der prägendsten Erlebnisse ihrer Jugend: Der frühe Tod von Mutter Barbara-Ann, als Maite Kelly gerade erst drei Jahre alt war:

Es war eine Zeit lang so, dass wir nach dem Tod meiner Mutter wirklich am Boden zerstört waren. Und wir mussten auf der Straße, auf dem Boden der Straße neu anfangen. Gott sei dank haben wir uns da rausgesungen.

Verwendete Quellen: BR Schlager Brunch