Maite Kelly, 42, steht schon seit Kindesalter auf der Bühne. Als Teil der Kelly Family wurde sie in dieses Leben hineingeboren. Mittlerweile hat sie sich von der Familienband gelöst und macht ihr eigenes Ding als Solokünstlerin. Trotzdem schaut sie noch oft auf ihre Vergangenheit zurück. In einem Interview kamen kürzlich auch schmerzliche Erinnerungen an diese Zeit hoch.
Wenn Maite Kelly die Bühne betritt, erklingt jedes Mal tosender Applaus. Ihre Fans lieben die Schlagersängerin und können gar nicht genug von ihr bekommen. Die Leidenschaft für die Musik, die Maite im Blut trägt, ist für alle Anwesenden spürbar. Tatsächlich hätte alles aber auch ganz anders kommen können, wenn ihre Familie nicht eine eigene Band, die Kelly Family, gehabt hätte. Tatsache ist nämlich, das Maite Kelly niemals den Drang verspürte, sich auf einer Bühne zu präsentieren und zu performen. So kam es in der Vergangenheit dazu, dass sie bei den Auftritten mit ihrer Familie stets im Hintergrund stand. Den Grund dafür gestand sie kürzlich im SWR1-Interview:
Jahrelang ist Maite Kelly mit ihrer Familie durch die Weltgeschichte getourt und hat die Menschen mit ihrer Musik begeistert. Aus freien Stücken passierte dies jedoch nicht in Gänze, denn der intensive Zusammenhalt in der Familie ließ andere Werdegänge in den Hintergrund rücken:
Insbesondere aufgrund ihres schüchternen Charakters und ihrer Körpermaße war es für die Schlagersängerin nie leicht, auf der Bühne unbeschwert zu performen. Die verurteilenden Blicke der Menschen sind ihr noch heute in Erinnerung:
Maite Kelly: Ihr Vater stand immer hinter ihr
Jahre vergingen, in denen Maite Kelly zwar auf der Bühne ihr Talent zeigen konnte, sich aber nie richtig wohlfühlte. Das haben auch ihre Liebsten gemerkt, dennoch machte sie für den Familiengedanken weiter. Irgendwann wurden die Zweifel jedoch immer präsenter und sie hinterfragte, ob es wirklich der Weg ist, den sie gehen will. Als sie sich mit ihrem Problem an ihren Vater wandte, zeigte jener sich verständnisvoll, betonte allerdings, dass sie sich selbst und ihrer Leidenschaft treu bleiben soll. Im SWR1-Interview schilderte sie die damalige Situation:
Heute weiß die dreifache Mutter, dass sie sich damals richtig entschieden hat, den Weg weiter zu gehen: