Matthias Reim: Burnout-Diagnose war ein herber Rückschlag
Als Matthias Reim (65) im Sommer 2022 einige Konzerte absagen musste, wurde schnell klar, dass es dem beliebten Schlagerstar sehr schlecht gehen muss. Der Veranstalter hatte damals offenbart, dass sich Matthias' Gesundheitszustand massiv verschlechtert hätte, er sich in ärztliche Behandlung begeben hatte und die Genesung einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Wenig später wurde dann auch die Diagnose öffentlich: Burnout. Doch damit nicht genug: Nach Angaben des "Verdammt, ich lieb' Dich"-Interpreten hatten seine Ärzte damals auch Alarm geschlagen, weil er einen Infekt nicht richtig auskuriert hätte, seine Stimmbänder waren massiv angeschlagen.
2015 stand es ernst um Matthias Reims Gesundheit
Obwohl es Matthias Reim mittlerweile wieder besser geht und er aktuell durch Deutschland tourt, sprach er im Interview mit "Spiegel" noch einmal über die schweren letzten Monate und offenbarte, wie schwer es ihm gefallen sei, einzusehen, dass er wirklich eine Pause braucht: "Im Herbst hatte ich Panik, dass alles wieder durch die Medien wandern wird. Nach dem Motto: Der wird immer krank, wenn er auf die Bühne gehen soll. Diesen Eindruck wollte ich um alles in der Welt vermeiden. Ich bin Matthias Reim, und der geht selbst mit drei Messern im Rücken nicht nach Hause - so dachte ich." Dabei war die Lage für den siebenvachen Vater wirklich ernst, sein Arzt hätte an die Vernunft des 65-Jährigen appelliert: "Ich hatte eine Grippe verschleppt, ich war drüber. Mein Doc hat mich gewarnt: Wenn du jetzt nicht Stopp rufst, bekommst du die nächste Herzmuskelentzündung."
Woran sich die wenigsten Fans des Schlagerstars erinnern dürften: 2015 ging es Matthias Reim auch schon einmal sehr schlecht, doch aufgeben kam für ihn nicht infrage - und das, obwohl die Situation damals ebenso dramatisch war:
Damals brachte meine Pumpe noch 20 Prozent Leistung, ich stand kurz vor einem multiplen Organversagen.
Heute wisse er, dass es die richtige Entscheidung war, auf den Rat seiner Ärzte zu hören: "Das alles hätte ich knicken können, wenn ich nicht auf den Doc gehört hätte, heute ist mir das klar", so Reim.
Verwendete Quellen: Spiegel