Nino de Angelo: Depressionen begleiten ihn sein Leben lang
Nino de Angelo (61) musste in seinem Leben schon viele Tiefpunkte wegstecken. Nachdem er seinen Durchbruch mit dem Song "Jenseits von Eden" feierte, rutsche er mit Alkohol- und Drogenexzessen immer wieder ab. Glücklicherweise konnte sich der Schlagerstar von seiner Drogensucht befreien und auch dem Alkohol schwört Nino in den meisten Fällen ab und achtet sonst auf den Konsum in Maßen. Im Gegensatz zu seinen exzessiven Zeiten hat de Angelo heute sein Leben wieder unter Kontrolle und dennoch hat er mit seinen Dämonen zu kämpfen. Wie er gegenüber dem Online-Portal "Schwulissimo" in einem Interview erklärte, begleiten ihn seit seiner Kindheit Depressionen:
Ich bin genetisch depressiv. Das habe ich von Geburt an. Die Depressionen sind in unserer Familie, damit musste man auch erst mal zurechtkommen.
Die düsteren Gedanken nahmen den heute 61-Jährigen einst so ein, dass er sich dreimal das Leben nehmen wollte. 2010 unternahm er den letzten Suizidversuch. Dann entschied er: Ich will leben. "Das war das letzte Mal, dass ich eine Dummheit mache", erklärte er damals gegenüber "Bild.de". Das Thema Tod ist dennoch stets präsent bei ihm. Vor allem, kann er den Gedanken, jemanden in seinem Umfeld zu verlieren, kaum aushalten. Im Gespräch mit "Woche der Frau" gestand Nino: "Manchmal wünschte ich, ich wäre schon tot. Wenn man sich nur vorstellt, dass ein geliebter Mensch stirbt, dann ist das nur schwer zu verkraften. Und dann denke ich mir: ‚Wäre ich schon tot, müsste ich das nicht ertragen'."
Nino de Angelo: Partnerin Simone
Egal durch welches tiefe Tal Nino de Angelo geht, mittlerweile hat er eine Frau an seiner Seite, die ihn immerzu unterstützt: Partnerin Simone. Auch während der Sänger auf einem Schuldenberg saß, kehrte sie ihm nicht den Rücken, sondern stand ihm bei. "Ohne sie hätte ich das nicht geschafft. Sie ist wirklich ein Engel für mich", lobpreiste Nino seine Liebste im Interview mit "t-online.de". Eigentlich wollte die beiden sich in Las Vegas das Ja-Wort geben, doch bei der Planung kam immer etwas dazwischen. Nun ist der Plan, womöglich in einer Kappelle auf Mallorca zu heiraten – und zwar noch in diesem Jahr. Wir drücken die Daumen, dass das klappt.
Verwendete Quellen: Schwulissimo; Bild.de; Woche der Frau