Nino de Angelo: Offene Worte über seine Erkrankungen
Nino de Angelo sorgte in den letzten Wochen immer wieder mal für Schlagzeilen: Erst vor Kurzem gab der beliebte "Jenseits von Eden"-Star bekannt, seine Karriere beenden zu wollen. Ein Schock für die Fans des 58-Jährigen, die sich gerade auf das neue Album des Musikers freuen, an dem er derzeit arbeitet.
Doch nicht nur beruflich, sondern auch privat - besonders gesundheitlich - gab es zuletzt nicht immer nur schöne Neuigkeiten: Nino de Angelo ist schwer krank. Der Schlagerstar leidet an der Lungenkrankheit COPD, hat mehrere Bypässe, hatte mehrfach Krebs und hatte in der Vergangenheit des Öfteren unter den Folgen seines Alkoholkonsums zu leiden. Dem Alkohol hatte er vor knapp sechs Monaten eigentlich abgeschworen, doch mittlerweile gönnt sich Nino de Angelo hin und wieder ein Gläschen. Er erklärte gegenüber "Bild":
Ich habe sechs Monate gar keinen Alkohol getrunken. Dann zog ich ein Resümee: Nüchtern betrachtet war es besoffen doch besser! Deshalb gönne ich mir jetzt wieder regelmäßig meinen Wein oder meinen Gin Tonic.
"Mein Gefühl sagt mir, dass meine Lebenserwartung nicht allzu hoch ist"
Im Interview mit "web.de" sprach Nino de Angelo nun auch ausführlich über die Gründe dafür, seiner Karriere in naher Zukunft ein Ende zu setzen:
Ich möchte mich zurückziehen. Seit 40 Jahren stehe ich nun schon auf der Bühne. Diesen Drang, mehr Geld anzuhäufen, verspüre ich nicht. Ich versuche einfach zu leben. Mein Gefühl sagt mir, dass meine Lebenserwartung nicht allzu hoch ist. Alleine meine Krankheiten, ob COPD oder die Bypässe am Herzen, nehmen mir auf jeden Fall 15 bis 20 Jahre weg. Das ist sicher. Alles andere wäre ein Wunder.
Was er genau mit "nicht allzu hoch" meint? "Ich gehe davon aus, dass ich in etwa noch zehn Jahre zu leben habe. Damit habe ich mich abgefunden. Sollte ich 70 werden, wäre das schon hammermäßig. Das Wichtigste ist für mich, dass ich nicht lange leiden muss. Seit meinem 32. Lebensjahr wurde ich von vielen gesundheitlichen Problemen zurückgeworfen. Ich hatte auch mehrmals Krebs. Von daher bin ich froh, dass ich überhaupt so weit gekommen bin", so der 58-Jährige weiter.
Verwendete Quellen: Bild, web.de