Nino de Angelo: Er ist kurz davor, schuldenfrei zu sein
Im Leben von Nino de Angelo (59) gab es bereits einige Höhen und Tiefen. 1983 gelang ihm mit dem Song "Jenseits von Eden" der große Durchbruch und verdiente daraufhin viel Geld. Doch so schnell Geld in die Kasse gespült wurde, so schnell gab der Musiker jenes auch wieder aus. 2005 musste Nino zum ersten Mal Insolvenz wegen 2,1 Millionen Euro Schulden inklusive 240 000 Euro Steuerschulden anmelden. Wie es dazu kam? Das erklärte er kürzlich der "Bild"-Zeitung: "In meinem Leben habe ich etwa zehn Millionen Euro verdient und fünf davon an das Finanzamt bezahlt. Leider ist mir das Geld immer schnell durch die Finger geronnen. Ich habe ja gern gut gelebt. Und weil ich meinen Lebensstandard nicht runterschrauben konnte oder wollte, wenn ich mal nicht so viel verdient habe, stand ich dann plötzlich mit hohen Schulden da." 2012 war er dann raus aus der Insolvenz - doch 2016 zum Zweiten drin! Er konnte seine Schulden nicht bezahlen und musste in den vergangenen Jahren den Hauptteil seiner Einnahmen abgeben, sodass ihm nur ein Pfändungsfreibetrag zum Leben von 1400 Euro blieb. Doch auch diese schwierige Zeit liegt bald hinter ihm, denn wie er der "Bild" erklärte, steht er kurz davor, endlich schuldenfrei zu sein. Das war auch sein großer Wunsch, bevor er im Dezember 60 Jahre alt wird:
Ich habe mir vorgenommen, mit 60 jenseits von Schulden zu sein, und das werde ich auch erreichen. Ich bin dann wieder ein freier Mann. Mit meiner zweiten Insolvenz bin ich so gut wie durch. Ich habe da mit Zinsen und Gebühren über eine halbe Million reingeballert. Eine Restschuld-Befreiung wollte ich nicht!
Wenn er sein Ziel erreicht hat, will er in Zukunft seine Finanzen ganz anders handhaben!
Nino de Angelo: In die Schuldenfalle will er nie wieder tappen
Mit 60 Jahren soll das Leben von Nino de Angelo nochmal in einen ganz neuen Abschnitt gehen. Nicht nur will er dann schuldenfrei sein, sondern an seinem Geburtstag auch seine Freundin Simone in Las Vegas heiraten. Ihr gemeinsames Glück soll in Zukunft auch nicht mehr von finanziellen Schwierigkeiten getübt werden, denn Nino nimmt sich vor:
Ich fange mit 60 finanziell noch einmal ganz vorn vorne an. Und dann werde ich einiges anders machen! Mit 18 habe ich mir von meiner ersten Million einen schwarzen Ferrari gekauft. Das wird mir nicht wieder passieren.
Einen Scherz kann er sich aber nicht verkneifen: "Der nächste Ferrari wird rot!" Die Chancen, dass es dem Schlagersänger in der Zukunft finanziell gut geht, stehen nicht schlecht, denn Nino hat wieder so viel Erfolg wie zu Beginn seiner Karriere: "Es ist fantastisch, dass ich nach so vielen Jahren noch mal so einen großen Erfolg haben darf. Ich habe mir das immer gewünscht, hart daran gearbeitet und wie besessen darum gekämpft. Dabei habe ich auch gelernt: Geld ist wirklich nicht wichtig - so lange man welches hat."
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