Das Wetter verändert sich – Haut und Haare auch
Gerade noch kitzelte der Sonnenschein die gebräunte Haut und die Haare flatterten im Wind. Und nun wird der Haaransatz schnell fettig, die Spitzen trocken und die Haare sind elektrisch aufgeladen. Bei der Haut dagegen machen sich Rötungen, fettige Stellen im Gesicht und Pickelchen nun langsam, aber sicher bemerkbar. Das alles hat einen Grund, denn im Herbst sinkt die Sonneneinstrahlung rapide ab. Das UV-Licht ist jedoch dafür verantwortlich, dass der Körper gewisse Hormone produziert. Diese wiederum sind dafür verantwortlich, dass es die Haut „leichter“ hat, im Sommer schön auszusehen. Dazu kommt die nun ansteigende, trockene Luft in den Räumen: Die Heizung laugt Haare und Haut regelrecht aus. Und draußen lauert bereits die nächste Beauty-Gefahr: Kalter Wind und Regen. Das wechselhafte Wetter in dieser Jahreszeit kann der eigenen Schönheit ganz schön zusetzen.
Clever vorbereiten und ideal pflegen
Vorbereitung ist alles. Die Gesichtshaut wird am besten erst einmal gründlich gepeelt. Dazu sollte ein möglichst mildes Peeling mit feinen Körnchen verwendet werden. Dieses reinigt die Haut und sorgt dafür, dass abgestorbene Hautzellen oder Schüppchen abgetragen werden. Es gibt übrigens auch Body-Peelings. Diese sind jetzt ebenfalls zu empfehlen und können ganz einfach während dem Duschen angewendet werden. Apropos: Auch wenn sich ein langes Schaumbad so gemütlich und wohlig anfühlt, ist Duschen im Herbst gesünder für die Haut als Baden. Ausgedehnte Wannenbäder sollten für den kalten Winter aufgespart werden, da die Haut in der Übergangszeit schnell trocken und schuppig werden kann und ein Vollbad die Haut zusätzlich austrocknet.
Auf Qualität vertrauen
Wer seine Pflegeserie gefunden hat, wird diese sicherlich gerne wieder kaufen. Doch auch die Bedürfnisse der Haut verändern sich mit der Zeit, sodass ein Wechsel auf eine andere Linie erforderlich sein kann. Beratend kann hier ein Friseur, Kosmetik-Studio, Mitarbeiter im Drogeriemarkt oder in der Parfümerie weiterhelfen, die richtigen Produkte zu finden. Eine Hautanalyse in besonders konkreten Fällen kann nur der Hautarzt bieten. Gut ausgebildete Kosmetikerinnen können jedoch anhand bestimmter Verfahren ebenfalls eine gute und fundierte Auskunft darüber geben, welchen Bedarf die Haut aktuell aufweist und so auch Produktempfehlungen aussprechen. Experten in der eigenen Region werden gerne weiterempfohlen und freuen sich über positive Bewertungen im Internet. Die Beratung vor Ort impliziert auch eine „Inspektion“ der Haut und ein Gespräch über die Lebensgewohnheiten. So lässt sich schnell die richtige Pflege ermitteln.
Intensive Pflege bewusst auswählen und einsetzen
Generell sollte für den entsprechenden Haar- und Hauttyp die passende Pflege ausgewählt werden. Gerade im Herbst gilt: Viel hilft viel. Die Pflege darf ruhig dick aufgetragen werden. Auch Masken für die Haare können ein paar Minuten länger im Haar bleiben. Die Haut profitiert von hochwertigen Pflegesubstanzen wie Urea, Sheabutter und Nachtkerzenöl, denn sie sind stark rückfettend. Der Schutzfilm der Haut lässt in den kalten Monaten etwas nach, da bei kühleren Temperaturen die Talgdrüsen weniger Fett produzieren. Üblicherweise ist dieses aber ein natürlicher Schutzfilm der Haut. Wird hier keine Unterstützung geboten, wird die Haut trocken, da sie so gut wie ungeschützt ist. Bei der Tagespflege sollte auf einen ausreichenden UV-Schutz geachtet werden, denn auch im Herbst kann die UV-Strahlung der Sonne noch recht kräftig sein, auch wenn dies nicht so wirkt. Um vorzeitiger Hautalterung und Schäden durch die Sonne vorzubeugen, ist ein UV-Schutz von mindestens LSF 15 ratsam.
Die Produktpalette im heimischen Bad erweitern
Die herbstliche Jahreszeit kann zum persönlichen Wellness-Programm genutzt werden. Seren bieten hier als Aufstockung im Kosmetikschrank ideale Optionen, um die Haut perfekt zupflegen. Sie werden nach der Gesichtsreinigung aufgetragen. Danach wird die Nacht- oder Tagescreme sanft ins Gesicht einmassiert. Ein hochkonzentriertes Serum soll gegen Fältchen wirken. Auch das berühmte Spannungsgefühl, unter dem viele im Herbst und Winter im Gesicht leiden, kann hierdurch reduziert werden. Als angenehme Wohltat sollte hin und wieder eine nährende Gesichtsmaske verwendet werden, welche die Haut zusätzlich versorgt. Im Übrigen kann eine cremige Gesichtsmaske auch als Nachtcreme verwendet werden. Hierfür sollte sie dann jedoch nur maximal einmal pro Woche über Nacht in die Haut einwirken. Am Morgen sollte das Gesicht mit lauwarmem Wasser gereinigt werden, um noch eventuell vorhandene Reste zu entfernen, damit diese die Poren nicht verstopfen können.
Auch im Herbst: Schöne Haare sind eine Frage der Pflege
Der Sommer war super. Sonne pur, Meerwasser oder Schwimmbad und dazu ein laues Windchen. Doch genau das hat dem Haar schwer zugesetzt. Nun kommen nach und nach kalte Temperaturen auf uns und unsere Haare zu. Diese können weitere Schäden an der Haarstruktur verursachen. Auch Schuppen aufgrund trockener Kopfhaut oder ein fettender Haaransatz sind jetzt häufig zu bemerken. Dagegen hilft schlicht und ergreifend nur: Pflege, und zwar die richtige und wohl dosiert. Übrigens: Haare können auch überpflegt werden, daher nicht übertreiben! Eine Haar-Kur genügt einmal pro Woche und sollte nur in die Längen und in die Spitzen einmassiert werden. Haaröl sorgt für eine geschmeidige Mähne und soll trockene Spitzen schön weich werden lassen. Entweder vor dem Waschen als Kur in die gesamten Längen und Spitzen auftragen und einwirken lassen, oder nach dem Waschen ins handtuchtrockene Haar geben. Für Zwischendurch das Öl auf den Handflächen verreiben und sanft über die Haare streichen. Das gibt einen sofortigen Glanz-Effekt und wirkt auch gegen fliegende, aufgeladene Haare.