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1. Direkt nach dem Essen die Zähne putzen
Stimmt nur bedingt. Wenn man Säurehaltiges wie Obst isst oder Wein, Säfte oder Cola trinkt, sollte man 30 bis 60 Minuten damit warten. Diese Nahrungs- und Genussmittel weichen vorübergehend den Zahnschmelz auf und können Mineralien lösen. Sofort zu putzen verstärkt diesen Prozess. Wenn du wartest, erledigt der Speichel die Remineralisierung.
2. Je fester man schrubbt, desto effektiver
Quatsch! Wer zu fest aufdrückt, setzt Zähnen und Zahnfleisch zu. Ca. 150 Gramm Druck aufs Zahnfleisch sind beim Putzen ideal. Um ein Gefühl dafür zu bekommen: Zahnbürste auf eine Küchenwaage drücken. Bei elektrischen Zahnbürsten sorgt die sogenannte Andruckkontrolle automatisch für eine perfekte Handhabung.
Du neigst dazu, sehr fest aufzudrücken? Dann solltest du über eine elektrische Zahnbürste mit Drucksensor nachdenken. Zum Beispiel von Oral B.
3. Bleaching richtet generell Schaden an
Nicht ganz: Es sollte aber nur bei gesunden Zähnen und intaktem Zahnfleisch angewandt werden. Sonst kann es das Zahnfleisch reizen oder die Nerven schädigen, wenn es ins Zahninnere gelangt. Damit nichts schiefgeht: Bleaching unter Zahnarzt-Regie durchführen oder zu Hause zu einer schonenden Methode greifen. Aktivkohlepulver kann zum Beispiel dabei helfen, die Zähne ganz natürlich aufzuhellen.
4. Spangen sind nur für Teenies
Nein. Zwar ist es ratsam, bei einem Fehlbiss schon in der Jugend eine Spange zu tragen. Solange aber Zahnfleisch und Kieferknochenstruktur in gutem Zustand sind, kann man das auch als Erwachsener. Zum Beispiel mit transparenten "Aligners", die alle paar Wochen angepasst werden.
5. Zahnfleischbluten kann man ignorieren
Mitnichten. Es ist ungefährlich, wenn man sich mal beim Fädeln mit Zahnseide verletzt. Ansonsten ist Bluten aber ein ernstes Indiz
für eine Zahnfleischentzündung. Vorbeugend Zahncreme mit entzündungshemmenden Inhaltsstoffen verwenden (z.B. Meridol).
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