Kritik für die Jetset-Pläne

Sein Comeback schlägt hohe Wellen: Für die Rückkehr von Dieter Bohlen ans Jury-Pult fährt der Sender, der den Mann mit der bösen Zunge erst loswerden wollte, nun alles auf, was möglich ist. Die finale 20. Staffel muss ein Quotenerfolg werden.

So krass war der DSDS-Recall noch nie,

protzt RTL im Netz. "1. Station Mallorca, dann weiter um die Welt." Doch genau deshalb stehen die Show und Dieter jetzt schon in der Kritik. Viele Zuschauer fragen sich nämlich: Muss es sein, so viele Kandidaten sinnlos durch die Welt zu fliegen? Etwa 120 Kandidaten schaffen es meist in den Recall – und die werden dann alle auf die Baleareninsel transportiert.

Wer in den Castings von DSDS einen der heiß begehrten gelben Zettel ergattert, fliegt direkt ins sonnige Mallorca. Dort entscheidet sich dann, wer es in den Auslands-Recall schafft,

promotet RTL.

Sonderbehandlung für Dieter Bohlen?

Viele von den Kandidaten fliegen dann aber raus und gleich wieder zurück nach Deutschland.

Denkt Ihr gar nicht an den Klimaschutz?,

wettert beispielsweise eine Userin im Netz. Die Verantwortlichen stehen plötzlich als Umweltsünder da! Allen voran Dieter – denn der urlaubt bekanntlich gerne auf der Baleareninsel und hat sich den Malle-Recall möglicherweise sogar gewünscht, um Familie und Job besser vereinbaren zu können. Der Kölner Sender lässt das zumindest zwischen den Zeilen erahnen:

Doch die Lieblingsinsel der Deutschen, auf der auch Chefjuror Dieter Bohlen gerne mal mit seinem Boot eine Runde dreht, ist nicht das einzige Traumziel (...).

Hoffentlich wird die Finale Staffel der Castingshow nicht zum Quoten-Desaster. Denn viele Fans haben bereits angedroht, aus Protest  gegen die unnützen Umweltsünden nicht mehr einzuschalten.

Text: Anja Eichriedler

Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von OK!. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen OK! – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.