Djamila Rowe wuchs bei ihren alkoholabhängigen Großeltern auf

Das Dschungelcamp ist im vollen Gange. Nach drei Tagen im australischen Outback zeigt sich, dass die größten Herausforderungen für Lucas Cordalis, Cosimo Citiolo, Verena Kerth und Co. nicht die Tiere oder das Klima sind, sondern der Hunger. Während es den einen hilft, über Schlemmereien zu sprechen, wollen die anderen mit schönen Bildern im Kopf ihr Loch im Magen nicht noch vergrößern. Für Djamila Rowe ist der dauerhafte Hunger besonders hart. Bei der TV-Bekanntheit kommen alte Erinnerungen hoch.

Ich bin mit sechs Monaten zu meinen Großeltern gekommen. Meine Großeltern waren Alkoholiker,

berichtet sie im Dschungeltelefon. Aufgrund der Sucht ihrer Großeltern war Hunger Djamilas ständiger Begleiter in der Kindheit.

"Ich hab als Kind oft hungern"

Abseits der Gruppe traut Djamila Rowe sich Markus Mörl an und offenbart unter Tränen, wie hart ihre Kindheit war:

Ich hab als Kind oft hungern müssen und deswegen ist das für mich gerade so eine doppelte Challenge.

Geld, welches sie damals für die Verpflegung vom Staat bekommen hatte, hätten ihre Großeltern für Alkohol ausgegeben. Die gelernte Visagistin musste sich deshalb einen Weg suchen, ihren Hunger zu stillen.

Ich hatte nicht einmal in der Schule Brot, was ich mitnehmen konnte. Ich hab manchmal für andere die Hausaufgaben gemacht und habe dafür ihr Essen bekommen,

berichtet Djamila, die hofft, für ihre Kinder ein besseres Vorbild zu sein. Ihre Familie sei auch der Grund, warum sie am Dschungelcamp mitmache. Dass die Zeit so hart wird, hätte die 55-Jährige aber nicht gedacht: "Ich weiß also seit klein auf, wie es ist zu hungern. Ist vielleicht auch gut, weil man es schon kennt, weil man diese Erfahrung schon gemacht hat. Auf der anderen Seite reißt es auch wieder alte Wunden auf."

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Verwendete Quelle: RTL