Menowin Fröhlich: Dramatische Vergangenheit
Seitdem Menowin Fröhlich 2005 das erste Mal bei "Deutschland sucht den Superstar" teilgenommen hat, sorgte er immer wieder für Schlagzeilen. Nachdem er die das Format aufgrund seiner Verhaftung verlassen musste, wagte er fünf Jahre später einen weiteren Versuch und schaffte es auf den zweiten Platz. Doch auch danach geriet er immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt.
Bei seinem letzten Drogenentzug ließ sich Menowin von dem RTL-Streamingdienst RTL+ begleiten und enthüllte in der Reality-TV-Doku "Menowin - Mein Dämon und ich" erschreckende Details über seine Sucht. In dem Format wurde auch seine letzte Gerichtsverhandlung thematisiert. Denn seit 2019 läuft gegen ihn ein Strafverfahren. Der Grund: Der Sänger wurde betrunken am Steuer erwischt – ohne Fahrerlaubnis. Obwohl er bis zuletzt auf eine Bewährungsstrafe gehofft hatte, wurde er nun zu 14 Monaten Haft verurteilt – ohne Bewährung.
Abrechnung mit Dieter Bohlen
Während es mit Menowins Karriere weiter steil bergab zu gehen scheint, läuft es für seinen früheren Mentor Dieter Bohlen gerade wieder richtig gut: Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass er für die finale Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" zurück hinter das Jurypult kehrt.
Im Netz wird der Poptitan seither mit Glückwünschen überhäuft. Doch sein einstiger Schützling kann die Begeisterung nicht nachvollziehen – im Gegenteil! In seiner Instagram-Story erklärte er, dass er kein Fan von seinem Comeback sei.
Alle sagen 'Wow, wie kannst du das denn sagen, dass dir das egal ist, mit Dieter Bohlen?' Ich muss ganz ehrlich dazu sagen, Leute, ja ihr habt recht, er hat immer große Stücke von mir gehalten oder mir gesagt, dass er das gut fand, was ich da gemacht habe – er hat ja nach Leistung bewertet. Aber, wenn er doch wirklich so große Stücke von mir gehalten hätte, dann hätte er in den Jahren danach doch irgendwas mit mir gemacht. Ich hab ihn so oft gefragt, ob er Bock hat, mit mir mal was zu machen oder eine Nummer für mich zu schreiben,
findet er. Der 34-Jährige habe absolut kein Interesse daran zu sehen, wie es mit dem Modern-Talking-Star weitergeht: "Aber es war immer eine Abneigung da. Also so große Stücke kann er dann ja auch nicht von mir gehalten haben. Und das ist einfach nur meine freie Meinung, wenn ich sage, dass es mir scheißegal ist, ob Dieter Bohlen jetzt wieder in der Jury sitzt oder auf TikTok irgendwelche Videos mit Carina macht. Ganz ehrlich. Ist mir wirklich ziemlich latte.“
Menowin Fröhlich: "DSDS hat mich verarscht!"
Auch über das Format, dem er seinen Ruhm zu verdanken hat, packt der sechsfache Vater aus. Im Nachhinein könne er der Castingshow nichts Gutes abgewinnen. Mehr noch: Er ist offenbar sogar davon überzeugt, dass sein Leben ohne seine Teilnahme dort eine ganz andere Wendung hätte nehmen können. "Ja, DSDS hat mir eine Bühne gegeben, um mich zu präsentieren. Aber was hat DSDS mit mir gemacht?", fragt er und gibt die Antwort daraufhin selbst:
DSDS hat mein Leben ruiniert. Die haben mich 250 Mal zusammengetreten und irgendwo in Mülltonnen geschmissen und wieder rausgeholt um zu gucken, wo kann man noch drauftreten? Im Endeffekt hat man mich einfach nur verarscht. DSDS hat mich verarscht! DSDS ist für mich einfach eine Verarschung.
Dass er nach dieser Aussage noch einen eventuellen Auftritt in der finalen Jubiläumsstaffel bekommt, ist wohl unwahrscheinlich.
Verwendete Quellen: Instagram