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Heigln: Sanfte Entspannung in der Natur
Das neue sanfte Training macht Yoga und Tai Chi Konkurrenz und hilft gegen Verspannungen und sogar Stress.
Heigln gegen Stress
Sicher hast du schon häufiger Menschen im Park gesehen, die sich hingebungsvoll gedehnt, gereckt und gestreckt haben. Und dachten dann, die Freiluft-Sportler würden Yoga, Tai Chi oder Qigong machen. Doch nicht alles, was nach fließenden Bewegungen aussieht, stammt aus Fernost – klammheimlich hat sich in den vergangenen Jahren das "Heigln" zwischen die asiatischen Techniken geschlichen.
Das sanfte Outdoor-Training, das tatsächlich bei Wind und Wetter draußen stattfindet, wurde nach seinem Begründer Heinz Heigl benannt und wird immer beliebter. Auch Ungeübte oder Ältere können die Bewegungsabläufe durchführen, die aus 23 leicht zu erlernenden Grundübungen mit mehreren Varianten bestehen. Und es lohnt sich: Die Übungen lösen Verspannungen und halten die Gelenke geschmeidig, senken den Blutdruck und stärken die Immunabwehr. Zudem bauen sie ein gutes Körpergefühl auf und ordentlich Stress ab.
Leicht zu erlernen und bei Gelenkproblemen geeignet
Strecken, Dehnen, Schwingen sowie Laufen, Koordinations- und Atemübungen wechseln sich dabei ab. Eine Heigl-Trainingseinheit dauert eine Stunde, trainiert wird üblicherweise in der Gruppe, vor allem anfangs unter professioneller Anleitung. Das soziale Miteinander macht einen Teil des Entspannungseffekts aus. Dazu kommt der Aufenthalt im Grünen und an der frischen Luft – gut fürs Immunsystem und die Seele.
Die sanfte Bewegung auf weichem Boden wie einer Wiese aktiviert außerdem fast alle Muskelgruppen, ohne die Gelenke zu überbeanspruchen. In mehreren Bundesländern findest du Anschluss an eine Gruppe oder einen Verein mit ausgebildeten Trainern (ca. 3 bis 5Euro pro Stunde). Die Übungen lassen sich aber natürlich auch allein durchführen, wenn man weiß, wie’s geht. Zum Erlernen der Grundübungen bieten sich mehrtägige Heigl-Freizeiten an– Adressen unter www.heigln.de.
Finger beschäftigen und Gesichtsmuskulatur lockern
Du möchtest jetzt nicht mit dem Heigln beginnen, doch Verspannungen und Stress sind bereits da? Dann helfen Apps mit Meditations-, Atem- oder Konzentrationsübungen beim Lockerlassen und Runterkommen. Auch die Beschäftigung mit etwas Kreativem – von Häkeln bis Malen– kann Stresshormone abbaue.
Wer besonders unruhig ist, greift zu einem "Fidget-Cube" (engl. für Unruhe-Würfel). An seinen Seiten lässt sich drehen, drücken, klicken, schieben…
Wenn du einen Schatz hast, mit dem du gern intim Bett, Sofa & Co. teilst, sei aktiv. Denn Sex bremst die Stress-Hormone Cortisol und Adrenalin aus. Außerdem werden dabei Endorphine ausgeschüttet, die unsere Muskeln entspannen, Schmerzen stoppen und die Laune heben. Unruhelindernd wirkt auch Silexan aus ArzneiLavendel.
Und knabber doch mal Selleriestangen! Der Pflanzenstoff Apigenin ist beruhigend, das Phthalid senkt den Blutdruck. Die Bewegung des Kiefers lockert zudem die Gesichtsmuskeln. Das signalisiert unserem Gehirn Entspannung und hat einen positiven Effekt auf unser Innenleben.
Die ganze Geschichte gibt's in der IN.
Jeden zweiten Mittwoch neu am Kiosk.