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Kopfschmerzen: Auslöser finden
Hattest du in letzter Zeit Kopfschmerzen, bei denen vielleicht sogar die Tabletten nicht wirkten?
Dann könnte es nützlich sein, nach den nächsten Attacken aufzuschreiben, was du in den Stunden zuvor getan und gegessen hast. Solch ein Kopfschmerztagebuch entlarvt oft unvermutete Übeltäter. Stelle beispielsweise mal deine Essensroutine auf den Prüfstand. Histaminreiche Lebensmittel wie Rotwein, Salami, reifer Käse können ebenso zu Kopfschmerzen führen wie zu viel Salz oder eiskalte Getränke.
Manchmal reicht es aber auch schon, eigene Angewohnheiten zu erkennen. Wer etwa seine Haargummis immer sehr streng festzurrt oder täglich eine Survival-Ausrüstung in der Handtasche mit sich herumschleppt, hat die geheimen Auslöser womöglich schnell gefunden.
Das Gute daran: Vieles kannst du leicht ändern. Und du beugst Kopfweh zukünftig vor, ohne ihm mit der Schmerzmittelpackung drohen zu müssen.
OP-Methode befreit eingeengte Nerven
Patienten mit schwerer Migräne bringt eine OP neue Hoffnung. Sie eignet sich bei punktuell begrenztem Schmerz. Ist etwa ein Nerv an den Schläfen eingezwängt, schafft ein winziger Schnitt Platz für ihn.
Die OP unter Vollnarkose wird bislang nur in Österreich angeboten und nicht von den Kassen bezahlt. Rund 400 dieser Eingriffe wurden im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Salzburg durchgeführt, der Erfolg soll bei 90 Prozent liegen.
Farb- und Zusatzstoffe
Wer nicht nur Unbehandeltes verzehrt, isst etliche Zusatzstoffe mit. Ob Joghurt, Limo oder Gummibärchen – viele Produkte werden etwa mit künstlichen Farbstoffen aufgehübscht, die auch Kopfweh auslösen können. Sie verstecken sich hinter E-Nummern wie 102, 104, 110, 120, 122, 123, 129, 150c und 151. In Bio-Lebensmitteln sind solche Zusätze übrigens verboten.
Schlecht angepasste Brille
Beginnende Sehprobleme können Nacken- und Kopfschmerzen verursachen, wenn sich die Augen überanstrengen. Auch falsch angepasste Brillen mit zu starken oder zu schwachen Gläsern und schlechtem Sitz machen Ärger. Zeitnah beim Optiker nachschauen lassen!
Intensive Düfte
Gerüche beeinflussen unser Gehirn und auch das Nervensystem. Sie können uns entspannen, aber ebenso Kopfschmerzen hervorrufen. Daher möglichst auf stark parfümierte Weichspüler, Putzmittel und Co. verzichten und auch bei natürlichen Düften, wie sehr intensiv duftenden Blumen, vorsichtig sein.
Besonders bei Waschmitteln ist es ganz einfach auf eine milde Variante ohne Duftstoffe auszuweichen.
Schwere Tasche
Manche Frauen sind bestens dafür ausgerüstet, schnell das Land zu verlassen – so viele Dinge schleppen sie mit sich herum. Eine schwere Handtasche belastet die Muskulatur jedoch einseitig, bringt oft Verspannungen und Kopfweh mit sich. Immer mal ausmisten! Oder einen Rucksack benutzen, er verteilt die Last.
Hier findest du stylische Rucksäcke - dein Rücken wird es dir danken.
Anhaltender Stress
Ständig unter Strom? Durch die seelische Anspannung verkrampfen die Nackenmuskeln, lösen Spannungskopfschmerz aus. Dazu kommt eine Ladung Stresshormone, die das Gehirn überflutet. Und wir trinken in hektischen Phasen oft zu wenig. Vorbeugend regelmäßig kurze Pausen einlegen, mal durchatmen, Schultern lockern und ein Glas Wasser trinken.
Tipps gegen Stress findest du hier.
Falsches Kopfkissen
Die Bauchlage führt am häufigsten zu Verspannungen. Wer nicht anders schlummern kann, sollte ein möglichst flaches Kissen nehmen, um vorzubeugen. Seitenschläfer sind mit den gleichnamigen Kissen oder auch einem Schmetterlingskissen gut beraten, für Rückenschläfer empfehlen sich Nackenhörnchen und Kissen aus Memory-Schaum.
Zu wenig Magnesium
Ist das Kopfdröhnen schon Dauergast, liegt’s vielleicht an einem Magnesiummangel. Der Mineralstoff steckt etwa in Nüssen, Kürbiskernen, Leinsamen, grünem Gemüse und Bananen. Um ein bestehendes Defizit aufzufüllen, sind aber mehrere Portionen pro Tag nötig– dabei helfen auch Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Magnesium VerlaN Konzentrat).
2 x 300 mg Magnesium täglich verringern laut Studien die Zahl an Migräneattacken und die Häufigkeit von Spannungskopfschmerzen.
Artikel aus der aktuellen Print-Ausgabe der OK!
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