Alec Baldwin: Hat er den Abzug gedrückt?
"Ich habe den Abzug nicht gedrückt", beteuerte Alec Baldwin unter Tränen, als er vor ein paar Monaten zum ersten Mal öffentlich über das Unglück am Set des Westernfilms "Rust" sprach. Bei den Dreharbeiten war im vergangenen Oktober die Kamerafrau Halyna Hutchins ums Leben gekommen.
Alec hielt die Waffe, aus der der Todesschuss kam, in der Hand. Er habe ihn aber nicht abgesetzt, sondern lediglich den Hammer am Revolver betätigt, woraufhin die Waffe losgegangen sei, erklärte der Schauspieler. Doch forensische Ermittlungen haben jetzt ergeben: Das kann so nicht stimmen.
FBI-Bericht belastet Baldwin
Laut FBI-Bericht könne die Pistole "ohne Abzug nicht zum Schießen gebracht werden." Heißt im Klartext: Die Beamten sind nach diversen Tests zu dem Ergebnis gekommen, dass der 64-Jährige die Waffe eigenhändig abgefeuert haben muss.
Hat Alec also in seinen Aussagen gelogen, um sich nicht selbst zu belasten?
Noch muss zwar geprüft werden, ob die Waffe eventuell eine Fehlfunktion
hatte. Und auch, warum sich im Requisiten-Revolver echte Patronen befanden, ist bisher noch nicht eindeutig erforscht. Fakt ist aber: Sollte Alecs Mitschuld am Tod von Halyna bewiesen werden, drohen ihm mehrere Jahrzehnte hinter Gittern.
Text aus der aktuellen OK!-Printausgabe von: Julia Liebing
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