Alec Baldwin: Angeklagt wegen fahrlässiger Tötung
Wenn es nach ihr geht, wandert Alex Baldwin (64) hinter Gitter! Mary Carmack-Altwies, die Oberstaatsanwältin von New Mexico, hat den Schauspieler und Set-Waffenmeisterin Hannah Gutierrez- Reed (25) wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Der Hollywood-Star hatte bei den Dreharbeiten seines Westerns "Rust" im Oktober 2021 versehentlich die Kammerfrau Halyna Hutchins († 42) mit einer Requisitenwaffe, die Gutierrez-Reed vorher kontrolliert haben will, erschossen. Die Staatsanwaltschaft fügte eine erhöhte Schwere der Tat durch eine Schusswaffe hinzu.
Das kann nun dazu führen kann, dass der achtfache Vater und die junge Waffenmeisterin im Falle einer Verurteilung bis zu fünf Jahre hinter Gitter kommen! Alec, der außerdem als Produzent des Films tätig war, weist jedoch weiterhin jegliche Schuld und Verantwortung für die Tat zurück.
Alec Baldwin: Sein Anwalt macht ihm Hoffnung
"Mr Baldwin hatte keinen Grund, zu glauben, dass eine scharfer Kugel in der Waffe war - oder irgendwo sonst am Filmset. Er verließ sich auf die Profis, mit denen er arbeitete und die ihm versicherten, dass in der Waffe keine scharfe Munition war", erklärte sein Anwalt Luke Nikas gegenüber der "New York Post". "Er wird gegen diese Anklage vorgehen und gewinnen." Auch Jason Bowles, der Verteidiger von Hannah Gutierrez-Reed, meint, seine Klientin habe "keine fahrlässige Tötung begangen", und sagte, die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft seien "sehr mangelhaft" gewesen.
Doch das will Mary Carmack-Altwies nicht auf sich sitzen lassen. In der Anklage heißt es, die Waffenmeisterin habe "viele Sicherheitsvorkehrungen missachtet". So war sie beim Dreh der Schuss-Szene etwa gar nicht dabei. Außerdem sei trotz ihrer Aufsicht scharfe Munition ans Set gelangt. Die Ermittler hätten am Drehort fünf echte Patronen vorgefunden, plus die Hülle des tödlichen Geschosses. Ebenso wird Baldwin die Missachtung zahlreicher Sicherheitsvorschriften, wie das Zielen auf Menschen und "nur minimales Waffentraining", vorgeworfen. Beide Angeklagten müssen jetzt innerhalb von 30 Tagen vor dem Haftrichter erscheinen ...
Artikel aus der aktuellen IN-Printausgabe von JZ
Noch mehr spannende Star-News gibt es in der neuen IN- jeden zweiten Mittwoch neu am Kiosk!