- Seit April 2022 streiten sich Johnny Depp und Amber Heard vor Gericht
- In dem Prozess geht es um häusliche Gewalt, Drogen und sehr viel Geld
- Bei ihrer Aussage offenbarte Amber jetzt, dass sie und ihre Tochter bedroht werden
Johnny Depp & Amber Heard: Erbitterter Rosenkrieg
Seit nunmehr 23 Verhandlungstagen stehen Johnny Depp und seine Ex-Frau Amber Heard vor Gericht. Nachdem die Schauspielerin im Dezember 2018 einen Artikel in der "Washington Post" veröffentlicht hatte, in dem sie über ihre Erfahrungen mit häuslicher Gewalt geschrieben hatte, verklagte der "Fluch der Karibik"-Star sie wegen Verleumdung und Rufschädigung und fordert 50 Millionen Dollar (ca. 46 Millionen Euro).
Sein Ziel: Er will sein Image retten, indem er die Vorwürfe seiner Ex richtigstellt. Doch auch Amber versucht in dem aktuell laufenden Zivilprozess ihr Recht durchzusetzen und fordert von dem 58-Jährigen Schadenersatz in Höhe von 100 Millionen Dollar (ca. 92 Millionen Euro).
Um die Jury und die Zuschauer des Livestreams auf ihre Seite zu ziehen, übertrumpfte sich das Paar zuletzt mit immer neuen Details aus seiner toxischen Beziehung.
Amber Heard: Angst nach Morddrohungen
Während ihrer jüngsten Aussage machte Amber deutlich, wie sehr sie unter dem öffentlichen Streit mit ihrem Ex leidet. Als ihr eigener Anwalt wissen wollte, was die Aussagen von Johnny bei ihr ausgelöst haben, sprach die 36-Jährige unter Tränen über die negativen Auswirkungen des Prozesses.
Ich werde jeden Tag belästigt, gedemütigt und bedroht,
wird sie unter anderem von "Daily Mail" zitiert. "Selbst wenn ich nur in diesen Gerichtssaal gehe, hier vor der Welt sitze und die schlimmsten Sachen meines Lebens dazu verwendet werden, mich zu demütigen. Die Leute wollen mich umbringen und sagen es mir jeden Tag", so die 36-Jährige. Doch damit nicht genug! Auch ihre Tochter Oonagh Paige Heard, die am 8. April 2021 durch eine Leihmutter auf die Welt kam, wird nicht verschont:
Die Leute wollen mein Baby in die Mikrowelle stecken und sagen mir das. Johnny hat gedroht und mir versprochen, dass er mich jeden Tag, den ich lebe, an ihn denken lassen würde, falls ich ihn jemals verlassen würde.
Für Amber sei ganz klar, wer Schuld an dem ständigen Terror habe. "Ich verdiene das nicht. Die Angriffe auf mich, die Kampagne, zu der Johnny Millionen von Menschen in seinem Namen veranlasst hat, quälen mich", erklärte sie.
Kein normales Leben mehr
Die Blondine habe mit schlimmen Angstzuständen zu kämpfen, sei traumatisiert und könne nur durch bestimmte Maßnahmen weiterleben: "Ich habe Regeln für Mediziner, Gynäkologen, bei denen ich bin – damit ich keine Panikattacken bekomme oder auslösende Ereignisse dazu führen, dass ich das Trauma wieder erlebe." Auch ihre sozialen Kontakte und die Arbeit seien davon betroffen.
Diese Situation wünsche ich nicht mal meinem ärgsten Feind. So wie ich heute hier stehe, kann ich keine Karriere machen, ich kann keine Verbindungen zu Menschen aufbauen und ich kann keine Wohltätigkeitsarbeit leisten.
Ob sie mit diesen Aussagen etwas bei den Geschworenen bewirken kann? Nachdem nun alle Zeugen im Prozess gehört wurden, ist es an der Jury zu entscheiden, wem sie mehr Glauben schenkt.
Verwendete Quelle: "Daily Mail"-Magazin, Youtube