- Seit wenigen Wochen liefern sich Johnny Depp und Amber Heard eine Schlammschlacht vor Gericht
- Der Hollywood-Star fordert 50 Millionen Dollar von seiner Ex, die wiederum verklagte ihn auf 100 Millionen Dollar
- Nun wirft die 35-Jährige ihrem Ex sogar Vergewaltigung vor
Johnny Depp & Amber Heard: Der Rosenkrieg nimmt kein Ende
Es ist ein Rosenkrieg, wie er im Buche steht: Seit einigen Wochen streiten Johnny Depp und Ex-Frau Amber Heard vor Gericht. Der 58-Jährige verklagt die Schauspielerin auf 50 Millionen Dollar (ca. 48 Millionen Euro) wegen eines Artikels, den sie in der "Washington Post" zum Thema "Häusliche Gewalt" veröffentlicht hatte. Die 35-Jährige wiederum verklagt ihren Ex auf 100 Millionen Dollar, weil Depp sie öffentlich eine "Lügnerin" nannte.
Doch eigentlich geht die Schlammschlacht schon viel länger: Erstmals war Amber Heard 2016 mit Fotos an die Öffentlichkeit gegangen, die sie mit Blessuren im Gesicht zeigen sollten. Die Schauspielerin behauptete wenig später, Johnny Depp habe sie verprügelt. Vor Gericht kam nun raus, dass Amber Heard sich die Verletzungen nur geschminkt haben soll. In den folgenden Jahren stritten die beiden immer wieder, regelmäßig kamen neue, schockierende Details über die Ehe, die offenbar von Gewalt, Drogen und Alkohol geprägt war, ans Licht.
Amber Heards Psychologin sagt vor Gericht aus
Obwohl im Prozess bislang einiges gegen Amber Heard spricht, berichtet ihre Psychologin Dawn Hughes nun von kontrollsüchtigem Verhalten und massiver Eifersucht seitens Johnny Depps. Den Hollywoodstar soll es gestört haben, wenn sich seine Frau zu freizügig zeigte und auch auf männliche Kollegen soll der 58-Jährige eifersüchtig gewesen sein. Angeblich habe er ihnen sogar gedroht.
Doch es kommt noch dicker. Dawn Hughes sagt vor Gericht aus:
Wenn Herr Depp betrunken oder high war, warf er sie aufs Bett, riss ihr das Nachthemd auf und versuchte, Sex mit ihr zu haben.
Weiter gibt die Psychologin an, Johnny Depp habe Amber Heard zum Oralverkehr gezwungen.
Johnny Depp und Amber Heard: Streit in Australien
Auch zum berüchtigten Streit in Australien äußert sich Dawn Hughes. Angeblich soll der Hollywoodstar seine Ex-Frau verprügelt und die Worte: "Ich werde dich umbringen, ich hasse dich", geschrien haben. Anschließend soll der "Fluch der Karibik"-Star der Schauspielerin gegen ihren Willen eine Flasche vaginal eingeführt haben. Doch da gehen die Zeugenaussagen weit auseinander. So bestätigt Heards Krankenschwester beispielsweise, keine Verletzungen bei ihrer Patientin festgestellt zu haben.
Am heutigen Tag (04. Mai) muss sich Amber Heard selbst vor Gericht den Fragen der Anwälte stellen. Wie lange sich der Prozess noch hinziehen wird, ist bislang unklar.
Verwendete Quellen: ntv