Eurovision Song Contest 2023: Erneute Punkte-Pleite für Deutschland?
In wenigen Tagen steigt das große Finale des Eurovision Song Contest in Liverpool. Nachdem es in den vergangenen Jahren ausnahmslos Punktepleiten für Deutschland gab, liegt die Hoffnung dieses Mal auf Lord of the Lost. Gelingt es der Rockband, Deutschland endlich wieder auf einen der vorderen Plätze zu katapultieren?
Experten sehen Lord of the Lost eher im Mittelfeld. Bei den Buchmachern liegen stattdessen Loreen aus Schweden und Käärijä aus Finnland vorn. Doch wer weiß, vielleicht gelingt es Deutschland ja doch endlich nach Nicole (1982) und Lena Meyer-Landrut (2010) den dritten Sieg einzufahren – oder zumindest nicht mal wieder mit "zero points" zu enden. Der ESC ist schließlich bekanntermaßen immer für eine Überraschung gut …
Elton ersetzt Barbara Schöneberger
Apropos Überraschung: Wenn die deutsche Jury am kommenden Samstagabend (13. Mai) die zwölf Punkte verkündet, bekommen die Zuschauer nicht wie gewöhnlich Barbara Schöneberger (49) zu sehen. Wie der NDR mitteilt, wird die Moderatorin in diesem Jahr von Elton (52) abgelöst. Der frühere "Showpraktikant" von Stefan Raab wird die Punkte aus einem NDR-Studio im Hamburger Stadtteil St. Pauli verkünden. Elton kann es kaum abwarten, Teil des ESC zu werden.
Ich freue mich mega darauf, jetzt auch mal Punkte vergeben zu dürfen in der größten Musikshow der Welt,
ließ er in einer Mitteilung verlauten.
Barbara Schöneberger bleibt dem ESC aber trotzdem erhalten. Sie präsentiert das Rahmenprogramm des ESC-Finales in diesem Jahr aus dem Tate Museum in Liverpool. Aus diesem Grund darf sie auch nicht die deutschen Punkte verkünden. Denn die Europäische Rundfunkunion (EBU) gibt vor, dass sich die Präsentatoren der Jury-Punkte im eigenen Land aufhalten müssen und von dort zugeschaltet werden.
Verwendete Quelle: NDR