• Céline Bethmann gewann 2017 bei "Germany's Next Topmodel"
• Die Zeit nach dem Sieg war jedoch ganz anders, als sie es sich vorgestellt hat
• Nun spricht sie über ihre Enttäuschung nach dem Finale

GNTM: So hart war der Sieg für Céline Bethmann

Die Mädels, die bei GNTM teilnehmen, haben alle denselben Traum: als Model groß rauszukommen. Und während einige böse Zungen behaupten, dass ein Sieg in der Castingshow nicht die Hilfe ist, die sich viele erhoffen, haben doch so einige Siegerinnen das Gegenteil bewiesen.

Auch Céline Bethmann, die 2017 als Siegerin aus der Sendung hervorging, hat es geschafft. Neben Modeljobs ist die 23-Jährige heute vor allem als Influencerin auf Instagram und TikTok erfolgreich, datet laut eigenen Aussagen Fußballstar Mats Hummels. 

Doch bis zu ihrem Erfolg war es ein harter Weg, wie sie nun im YouTube-Format "Was wurde aus" verriet.

GNTM: "Es war gar nicht das, was ich mir vorgestellt hatte"

Knapp eine Dreiviertelstunde lang berichtet Céline über ihre Teilnahme an GNTM und die Zeit nach ihrem Sieg, denn nach dem großen Finale wurde es erst einmal ruhig um die Siegerin, ehe ihre Karriere dann so richtig startete. 

Sie habe an der Sendung teilgenommen, weil sie schon immer Model werden wollte, so Céline. Ursprünglich wollte sie bereits mit 17 teilnehmen, doch ihre Mutter habe sie daran gehindert, wollte, dass sie zumindest wartet, bis sie volljährig ist. Die damalige Schülerin konnte während der Ausstrahlung jedoch gar nicht mehr normal zur Schule gehen, da "die Lehrer fast schon gemobbt haben" aufgrund ihrer Teilnahme. Letztendlich habe ihre kleine Schwester deswegen sogar die Schule wechseln müssen. "Das ging gar nicht", stellt Céline klar, betont aber auch: "Es waren nicht die Schüler." 

In der Schule habe sie zum ersten Mal die negativen Auswirkungen der Sendung zu spüren bekommen, als ihr beispielsweise von einem Geschichtslehrer gesagt worden wäre "ach das Model, meint, sie muss jetzt nichts sagen" oder "ach, du lachst ja viel mehr im Fernsehen, als du es hier tust." 

Der Sieg dürfte zwar ein kleiner Trost gewesen sein, doch ganz so, wie sie sich das Leben als frischgebackene Siegerin vorgestellt hat, war es dann doch nicht. Céline erinnert sich zurück:

Das letzte halbe Jahr oder noch länger ging es ja nur darum, entweder weit zu kommen, zu gewinnen, es ging alles um die Show und dann ist es so vorbei, Cut. Ich dachte auf jeden Fall, es geht richtig krass weiter jetzt, also dass ich direkt Jobs habe. Es war halt gar nicht das, was ich mir so vorgestellt hatte.

Die Realität habe sie dann sehr frustriert:

Da hatte ich schon so ein Down, weil es war so, man hing halt so ein bisschen fest in der Agentur. Die Agentur hat einem schon andere Vorstellungen gegeben, aber es war halt gar nicht die Richtung, die ich gehen wollte. So wollte ich mich selber nicht sehen, und dann ist man so ein bisschen lost.

Mittlerweile hat Céline jedoch zum Glück ihren Weg gefunden und ist zufriedener denn je. Wie schön, dass sie ihrem Sieg letztendlich doch noch etwas abgewinnen konnte!

Verwendete Quelle: YouTube