Kerstin Ott reagiert auf homophoben EM-Tweet
Bei der Fussball-Europa-Meisterschaft soll in diesem Jahr ein Zeichen gegen Hass und für Liebe gesetzt werden. Seit Tagen wird von der UEFA gefordert, dass das Stadion in München bei dem Spiel Deutschland gegen Ungarn am Mittwoch in den Farben der Pride-Flagge erleuchten darf, um der LGBTQ+-Community Unterstützung zu zeigen. Aktuell sieht es leider nicht so aus, als dürfte das Vorhaben des Regenbogen-Stadions umgesetzt werden.
Auch auf dem Platz positionieren sich die Spieler klar. So zeigt sich Manuel Neuer, 35, seit Auftakt der EM mit einer Kapitänsbinde in Regenbogenfarben und erhält dafür viel Zuspruch. Doch es gibt auch Gegenwind gegenüber der Aktion des Torwarts: Aus den Reihen der AfD meldete sich kürzlich Uwe Junge zu Wort. "Münchener Arena soll beim Ungarn-Spiel in Regenbogenfarben leuchten und Neuer trägt die Schwu**telbinde statt unsere Nationalfarben. Jetzt fehlt noch der Kniefall und ihr werdet immer mehr Fans verlieren. Muss man sich leisten können", so der Politiker bei Twitter.
Die Netz-Gemeinde zeigt sich aufgebracht über seine Worte. Jetzt wettert auch Kerstin Ott gegen Junge. Die Schlagersängerin geht offen mit ihrer Homosexualität um und lässt sich die Beleidigung des Politikers gegen ihre Community nicht gefallen.
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Kerstin Ott zeigt, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist. Bei Instagram postet sie ein Bild des Junge-Tweets und schreibt dazu:
Ihre Community steht hinter der Sängerin und macht ebenfalls ihrem Ärger über den Tweet des AfD-Politikers Luft. Ein Fan schreibt: "Ich finde es ist eine starke Geste von Manuel Neuer und dass die Arena in Regenbogenfarben leuchtet. Bei solchen Leuten kann man echt nur noch den Kopf schütteln. Es ist doch egal, ob sich Mann und Mann, Frau und Frau oder Mann und Frau lieben, Hauptsache sie sind glücklich." Ein anderer User kann dem nur beipflichten: