- Boris Becker wurde in seinem Verfahren wegen Insolvenzverschleppung für schuldig gesprochen
- Der Tennisstar muss für zwei Jahre und sechs Monate in Haft
- Eine Nachricht, die sein 12-jähriger Sohn Amadeus nur schwer begreifen kann ...
Haftstrafe für Boris Becker: Ex-Frau Lilly Becker steht hinter ihm
Seit dem 29. April um 16:45 Uhr deutscher Zeit steht fest, dass Boris Becker ins Gefängnis muss. Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichteten, wurde die ehemalige Tennislegende in insgesamt 24 Anklagepunkten in einem Londoner Gericht für schuldig gesprochen und muss für zwei Jahre und sechs Monate ins Gefängnis.
Bei guter Führung könnte die Haftzeit um die Hälfte verkürzt werden, dennoch muss Boris Becker definitiv mindestens 15 Monate ins Gefängnis. Und das ist nicht nur für den 54-Jährigen ein großer Schock. Seine Ex-Frau Lilly Becker hat sich nach dem Urteilsspruch geschockt zu Wort gemeldet. Sie hält die Strafe für nicht angebracht.
Er hat keinen umgebracht. Was jetzt passiert, hat was zu tun mit Steuer […]. Er ist ein Mann, ein Mensch, ein Vater, ein Ex-Ehemann für mich, für Barbara, und eine öffentliche Person,
betonte das niederländische Model gegenüber RTL und gab zudem zu verstehen, dass die gesamte Familie hinter Boris Becker stehe.
Lilly Becker: "War das Härteste, was ich jemals machen musste"
Besonders schwer dürfte die kommende Zeit für die Kinder des Ex-Profisportlers werden. Neben den drei erwachsenen Kindern Anna Ermakova sowie Noah und Elias Becker hat er mit Ex-Frau Lilly auch den 12-jährigen Sohnemann Amadeus. In der TV-Show "Piers Morgan Uncensored" erzählte Lilly nun, wie schwer es ihr fiel, Amadeus mitzuteilen, dass sein Vater im Gefängnis ist:
Das wünsche ich niemandem, einem 12-Jährigen zu erzählen, dass sein Vater ins Gefängnis gehen muss. Es war das Härteste, was ich jemals machen musste. Er konnte es einfach nicht begreifen und kann es immer noch nicht. Es bricht mir das Herz.
Lilly war es wichtig, ihrem Sohn die Nachricht schnellstmöglich persönlich zu überbringen, bevor er es im Netz liest. "Denn die Kids gehen ins Internet, auf YouTube. Aber er hat ein tolles Umfeld um sich herum, dass ihn unterstützt. Ich habe ihm gesagt, dass wir alle Fehler machen", erklärte die 45-Jährige. Amadeus könne es kaum erwarten, seinen Vater im Gefängnis zu besuchen.
Verwendete Quelle: "Piers Morgan Uncensored"