Johnny Depp & Amber Heard: Richter überzeugt - er hat sie misshandelt
Seit der Trennung 2015 herrscht ein bitterer Krieg zwischen dem Ex-Ehepaar Amber Heard und Johnny Depp. Kurz und knapp: Amber würft Johnny vor, er habe sie geschlagen. Doch auch der "Fluch der Karibik"-Star erhebt Anschuldigungen und beteuert vor Gericht zum Beispiel, dass sie ihm gegenüber handgreiflich wurde.
Der Rechtsstreit flammt nun seit Kurzem wieder auf: Johnny Depp verklagt aktuell das britische Klatschblatt "The Sun", da es ihn als "Frauenschläger" bezeichnete. In dem Zuge kamen in den Wochen immer wieder neue dreckige Details über die Beziehung der beiden ans Licht.
Nun teilte der High Court in London am vergangenden Montag (2.11.) mit, dass der Schauspieler den Rechtsstreit verloren habe. Das Urteil: Johnny Depp hat seine Ex-Frau Amber Heard misshandelt.
Demnach ist das Gericht der Überzeugung, dass Johnny Depp Amber Heard unter anderem die Lippe blutig geschlagen, Gegenstände wie eine Champagnerflasche, ein Handy, einen Stuhl und Gläser nach ihr geworfen, ihr in den Rücken getreten, an den Haaren gezogen und diese ausgerissen hat, sie über den Boden eines Hotelzimmers geschubst, ihren Kopf gegen die Wand geschlagen und sie bedroht hat.
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Johnny Depp: Richter befindet ihn schuldig
Während eines Aufenthalts in Asien soll Johnny Depp seine Frau zusätzlich so sehr geschlagen haben, dass sie "Angst um ihr Leben" hatte. Richter Andrew Nicol vom Londoner High Court befand, dass die Berichterstattung der "Sun" "im Wesentlichen wahr" gewesen sei – und das, obwohl Johnny Depp die notwendigen Gründe für seine Verleumdungsklage vorgelegt habe.
Laut dem Urteil erwiesen sich zwölf von 14 Vorwürfen gegenüber dem Hollywood-Schauspieler als wahr – so soll Johnny Depp seine Ex-Frau im Zeitraum zwischen Anfang 2013 und Mai 2016 mehrfach geschlagen haben.
Nach Urteil: Johnny Depp will Einspruch einlegen
Richter Andrew Nicol sei nach sorgfältiger Abwägung zu dem Ergebnis gekommen, dass die Misshandlungen in zwölf von 14 Fällen tatsächlich so passiert sein sollen. Dies wolle Johnny Depp allerdings nicht hinnehmen und Einspruch einlegen, wie seine Anwältin Jenny Afia nach der Urteilsverkündung mitteilte:
Demnach habe sich das Gericht ausschließlich auf die Aussagen von Amber Heard verlassen und Beweise, die den Schauspieler möglicherweise entlasten könnten, bei ihrer Urteilsfindung ignoriert – entlastendes Material von Polizei, Medizinern und anderen Zeugen seien so bei der Beweisfindung ausgeschlossen worden.
Es scheint also, als sei die Schlammschlacht zwischen Johnny Depp und Amber Heard immer noch nicht vorbei ...