Herzogin Meghan: Ärger nach Oprah-Interview
In ihrem Interview mit US-Talklegende Oprah Winfrey am 7. März deckte Herzogin Meghan schockierende Details aus ihrer Zeit mit der englischen Königsfamilie auf. Neben heftigen Rassismus-Vorwürfen sprach sie unter anderem davon, unter welcher psychischen Belastung sie gestanden habe. Der mentale Zustand der 39-Jährigen habe sich schließlich so stark verschlechtert, dass sie Suizid-Gedanken hatte - eine Offenbarung, die weltweit Mitgefühl auslöste.
Doch Piers Morgan, 55, Moderator der Sendung "Good Morning Britain", fand nur Kritik für Meghans Offenheit. Ihre Aussage, sie hätte "nicht mehr leben wollen", bezeichnete er in der Show als Lüge: "Ich glaube kein Wort, das Meghan Markle sagt."
Ist Herzogin Meghan verantwortlich für Piers Morgans Kündigung?
Der Ausraster des Star-Moderators nach Ausstrahlung des Interviews von Harry und Meghan hatte einen Rekord bei der britischen Medienaufsichtsbehörde zur Folge: Mehr als 57.000 Beschwerden gingen dort ein – darunter eine von Herzogin Meghan selbst, wie die Behörde bekanntgab. Piers Morgan verlor kurz darauf seinen Job als langjähriger Moderator der ITV-Sendung "Good Morning Britain". Nach eigenen Angaben, weil er nicht bereit war, sich bei der Herzogin für seine Äußerungen zu entschuldigen.
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Und der Moderator legt nochmal nach! Auf Twitter kündigte er an: "Ich verpasse nichts." Und:
I never miss a thing.
— Piers Morgan (@piersmorgan) March 16, 2021
And revenge is always a dish best tasted cold. https://t.co/K6epAbiNG9
Kurz darauf unterstrich der Journalist, der für seine scharfe Kritik an Politikern und Prominenten berüchtigt ist:
Memo to all high-profile, insufferably woke, unctuously virtue-signalling, shamefully race-baiting hypocrites: I'm watching, and I will retaliate.
— Piers Morgan (@piersmorgan) March 16, 2021