- Prinz Harry galt lange als Lieblingsenkel von Queen Elizabeth II.
- In diversen Interviews hat er im vergangenen Jahr heftig gegen seine Familie ausgeteilt.
- Doch der schlechte Zustand seiner Großmutter soll ihn beunruhigen.
Prinz Harry: Angriff auf die Queen
Prinz Harry und Meghan Markles Interview bei Oprah Winfrey hat die Königsfamilie im vergangenen Jahr schwer erschüttert. Schon die Entscheidung, dass das Gespräch ausgestrahlt wurde, obwohl Harrys Großvater Prinz Philip sterbenskrank in einer Klinik lag, sorgte bei vielen für allerlei Unverständnis. Die Sussexes machten Herzogin Kate, Prinz Charles und anderen Royals schwere Vorwürfe und traten anschließend noch einmal nach.
In einem Podcast sagte Harry, es gebe "genetischen Schmerz", der in der Familie weitergegeben werde und machte indirekt die Erziehungsmethoden von Prinz Philip und der Queen für sein gestörtes Verhältnis zu seinem Vater Charles verantwortlich. Das passte für manche nicht so recht zu Harrys Aussage, dass er die Queen nach wie vor sehr bewundere und ihr auf keinen Fall schaden wolle. Doch die neusten Entwicklungen im Königshaus könnten Harry nun zum Umdenken bewegen - weil er um seine Großmutter bangt?
Schlag ins Gesicht für die Queen
Zuletzt schien es eher so, als wolle Harry den Bruch mit den Royals immer weiter voran treiben. Aktuell steckt er mitten in einem Rechtsstreit mit dem britischen Innenministerium. Da Harry nach seinem Umzug in die USA seinen Status als "working Royal", also als Mitglied der Königsfamilie, das öffentliche Aufgaben absolviert, verloren hat, steht ihm bei Besuchen in Großbritannien kein besonderer Polizeischutz mehr zu. Harry sieht darin eine Gefahr für sich und seine Familie und droht deshalb damit, nie wieder nach Großbritannien zurückzukehren. Für Queen Elizabeth II. ein Schlag ins Gesicht, immerhin galt Harry lange als ihr absoluter Lieblingsenkel. Doch eine Expertin enthüllt nun wie Harry wirklich zu seiner Großmutter steht und warum die aktuelle Situation für ihn besonders schwer zu ertragen sein dürfte.
Wie weit geht Harry wirklich?
Denn in den letzten Wochen und Monaten gab es viele beunruhigende Nachrichten aus dem Buckinghampalast. Nachdem die Queen im letzten Herbst eine Nacht im Krankenhaus verbringen musste, sagte sie eine zeitlang alle öffentlichen Auftritte ab, um sich zu schonen. Am vergangenen Samstag (19. Februar) dann der Schock: Nach Prinz Charles hatte sich auch die Queen mit Corona infiziert. Über ihren Gesundheitszustand ist aktuell nichts genaues bekannt, der Palast ist jedoch auffällig bemüht, die Lage hinunter zuspielen.
Das dürfte auch Prinz Harry beunruhigen, sagt Royal-Expertin Katie Nicholl gegenüber der britischen "OK!". "Die Queen ist 95 und spürt nun offensichtlich den Verlust ihres Mannes genau so wie ihr fortschreitendes Alter", so die Expertin. Das dürfte auch Harry klar sein. Katie Nicholl meint: "Persönlich glaube ich, dass Harry in großer Sorge um die Gesundheit seiner Großmutter ist."
Ob ihn das letztlich zu einem Umdenken bewegt? Unwahrscheinlich, immerhin schien es zuletzt so, als würde Harry im Streit mit dem Innenministerium alles auf eine Eskalation hinauslaufen lassen. Und der nächste Konflikt ist schon vorprogrammiert, denn in wenigen Wochen steht ein Gedenkgottesdienst für Prinz Philip an. Sollte Harry dort nicht auftauchen, vermuten Experten, könnte die Königsfamilie das als Affront auffassen. Für die Queen wäre das in jedem Fall sehr traurig. Vielleicht sieht Harry das bis dahin auch selbst ein und ändert seine Meinung doch noch - und sei es nur ihr zuliebe.
Verwendete Quelle: Express