Herzogin Meghan: Damit geht sie endgültig zu weit!

Herzogin Meghan: Damit geht sie endgültig zu weit!

Herzogin Meghan, 41, ist bereit, mit schweren Geschützen dafür zu kämpfen, dass ihre Privatsphäre geachtet wird. Doch mit der von anderen Menschen nimmt sie es wohl nicht ganz so genau …

Herzogin Meghan: Wie falsch spielt sie wirklich?

Herzogin Meghan ist ihre Privatsphäre sehr wichtig. Die Herzogin von Sussex begründete ihren Abschied aus dem Vereinigten Königreich auch damit, wie unfair die Presse dort sie behandeln würde und dass sie die Sicherheit für sich und ihre Kinder durch deren Methoden gefährdet sieht. Erst im vergangenen Jahr verklagte Meghan die "Associated Newspapers Limited", weil die "Dailymail", die zu der Medienorganisation gehört, einen Brief abgedruckt hatte, den sie an ihren Vater schrieb. Meghan gewann den Rechtsstreit, doch im Laufe des Verfahrens erweckten die Aussagen ihres ehemaligen Pressesprechers Jason Knauf den Eindruck, Meghan habe ohnehin damit gerechnet, dass der Brief veröffentlicht werden würde und deshalb versucht, sich selbst darin so gut wie möglich darzustellen

Dass ihre Privatsphäre Meghan absolut heilig ist, hatte sie auch im Interview mit dem Magazin "The Cut" erneut betont - was manche Experten verwunderte, denn in dem Text, den das Magazin veröffentlichte, berichtete Journalistin Allison P. Davis detailliert davon, wie Meghan ihren Sohn Archie zur Schule brachte, womit die Herzogin von Sussex offenbar kein Problem hatte. Doch nun hat Meghan etwas getan, dass einen bösen Verdacht schürt: Ist ihr Privatsphäre etwa nur dann wichtig, wenn es um sie selbst und ihre eigene Familie geht? Ist sie sogar bereit, die anderer Leute zu opfern, wenn sie sich dadurch gut darstellen kann?

Hat sie eine Grenze überschritten?

In der neusten Folge ihres Podcasts "Archetypes" setzte sich Meghan mit der Frage auseinander, wie Aktivismus von Frauen gesehen und bewertet wird. Und wie so oft hatte die Herzogin von Sussex auch zu diesem Thema eine ganz eigene Geschichte beizusteuern. Auch diese Podcast-Folge endete mit einem Monolog von Meghan, in dem sie noch einmal über ihren Gast Shohreh Aghdashloo und die Dinge reflektierte, die sie gerade besprochen hatten. Und dabei trifft Meghan eine verblüffende Entscheidung. "Als Shoreh ihre abschließenden Gedanken mit mir in Farsi geteilt hat, hat mich das an eine Nachricht erinnert, die mir ein paar Tage vor meiner Hochzeit von einer der einflussreichen und inspirierenden Frau geschickt wurde", erklärt sie. Und dann entschließt Meghan sich dazu, die Nachricht, die sie von der Frau bekommen hat, vorzulesen. Sie lautet:

Ich weiß, dass sich dein Leben gerade verändert, aber bitte hör nicht mit deinem Aktivismus auf. Gebe ihn nicht auf, weil er Frauen und Mädchen so viel bedeutet.


Zuvor erklärt Meghan noch, dass sie den Namen der Frau nicht nennen wolle, um deren Privatsphäre zu schützen. Doch genau das wirft Fragen auf. Denn offensichtlich hat Meghan die Absenderin entweder nicht um Erlaubnis dafür gebeten, die Nachricht öffentlich in ihrem Podcast vorzulesen. Oder die Frau, wer auch immer es war, wollte nicht, dass bekannt wird, dass sie Meghan die Nachricht geschrieben hat. In beiden Fällen stellt sich nun aber die Frage, warum Meghan die Nachricht dann trotzdem vorgelesen hat - wenn sie sich doch nicht sicher sein konnte, dass das wirklich im Sinne ihrer Verfasserin gewesen wäre.

Meghan verwickelt sich in Widersprüche

Es ist nicht das erste Mal, dass Meghans Verhalten von vielen als widersprüchlich wahrgenommen wird. Denn obwohl Meghan immer wieder öffentlich betont, dass sie sich nach mehr Privatsphäre sehnt, gibt sie inzwischen regelmäßig Interviews, für die sie offensichtlich auch Journalisten in ihr Haus lässt. Sie legt angeblich viel Wert auf die Privatsphäre ihrer Kinder, hatte aber scheinbar kein Problem damit, als ein Foto ihrer Tochter Lilibet auf der Facebookseite eines Labels geteilt wurde, weil das kleine Mädchen ein Kleid dieses Labels trug. Und nachdem sie der Königsfamilie im Interview mit Oprah Winfrey noch Rassismus vorgeworfen und seitdem auch bei anderen Gelegenheiten stets betont hatte, wie schlecht es ihr während ihrer Zeit bei den Royals gegangen sei, lobte sie erst kürzlich in einem Interview die Queen, immerhin während ihrer Zeit am britischen Königshof Familienoberhaupt in höchsten Tönen. Ihre Kritiker werfen Meghan deswegen häufig Heuchelei vor - und die dürften nach dieser Entscheidung der Herzogin von Sussex nun noch einmal neues Futter bekommen.

Verwendete Quelle: Podcast "Archetypes“