Herzogin Meghan: "Es ist nie zu spät, damit anzufangen"
Sie strahlt! Bei den "Women of Vision Awards" in New York am 16. Mai hielt Herzogin Meghan (41) im strahlend goldenen Kleid eine flammende Rede. Auf der Bühne im Ziegfeld Ballroom in Manhattan räumte sie nicht nur mit den Babygerüchten auf, sondern bedankte sich auch für den Preis, den sie für ihr "lebenslanges Engagement für Frauen und Mädchen" von der "Ms. Foundation for Women" verliehen bekommen hat. In ihrer Dankesrede schien sich die Herzogin von Sussex jedoch einen Seitenhieb gegen ihren Schwager Prinz William (40) nicht verkneifen zu können. Meghan erklärte:
Es ist nie zu spät, damit anzufangen. Sie können die Visionärin Ihres eigenen Lebens sein. Sie können sich einen Weg bahnen, auf dem Ihre täglichen Taten des Dienstes, der Freundlichkeit, des Engagements, der Gnade und der Fairness zu genau den Dingen werden, die von der nächsten Welle von Frauen, jungen und alten, erkannt werden, die sich ebenfalls in diesem Moment entscheiden, sich der Bewegung anzuschließen und unsere Vision einer gerechten Welt Wirklichkeit werden zu lassen.
Herzogin Meghan: Benutzte sie deshalb das Wort "Dienst" in ihrer Rede?
So weit, so gut. Doch dass Meghan, die in Sachen PR eigentlich ein Vollprofi ist, das Wort "Dienst" in ihrer Rede rein zufällig erwähnt hat, ist kaum vorstellbar. Schließlich ist es ein Begriff, der in der britischen Königsfamilie eine besonders große Bedeutung hat. So widmete Queen Elizabeth II. (†96) ihr ganzes Leben dem Dienste der Krone und König Charles III. (74) schwor vor wenigen Tagen bei seiner Krönung genau dasselbe zu tun. Doch noch einer hatte nach der Krönung in seiner Rede genau diesem Wort Nachdruck verliehen: William. Am Tag nach der Krönung hatte dieser nämlich gesagt: "So großartig die Feierlichkeiten auch sein mögen, im Mittelpunkt des Pomps steht eine einfache Botschaft – der Dienst. Die ersten Worte meines Vaters, als er gestern die Westminster Abbey betrat, waren ein Versprechen des Dienens. Es war ein Versprechen, weiterhin zu dienen."
User im Netz wollen in Williams Rede einen Seitenhieb gegen die Sussexes erkannt haben, die seit ihrem Austritt nicht mehr im Dienste der Krone stehen. In deren Rücktritts-Statement hatte es 2020 geheißen, "dass es nicht möglich ist, mit den Verantwortlichkeiten und Pflichten, die mit einem Leben im öffentlichen Dienst einhergehen, fortzufahren, wenn man sich von der Arbeit in der königlichen Familie zurückzieht".
Das Wort "Dienst" ist in der Königsfamilie immer präsent. Dass Meghan es - so kurz nachdem William dieses nach der Krönung noch einmal betont hatte - nun ebenfalls verwendet hat, sieht Marken- und Kulturexperte Nick Ede als cleveren Schachzug, wie er gegenüber "Daily Mail" verriet:
Sie tut das, was sie am besten kann: Sie hebt Dinge hervor, während sie sich selbst hervorhebt.
Ob Meghan in ihrer Rede etwa tatsächlich bewusst eine Spitze gegen William platzieren wollte?
Verwendete Quelle: Daily Mail