Herzogin Meghan: Schwere Vorwürfe
Herzogin Meghan und das britische Königshaus - in den letzten zwei Jahren ein Drama in mehreren Akten. Nachdem Meghan in ihrem Oprah-Interview schon heftig gegen die Royals austeilte, ihnen unter anderem Rassismus gegen ihren Sohn Archie vorwarf, legte die Herzogin von Sussex kürzlich noch einmal nach.
Auch in ihrer Podcastreihe "Archetypes" und in einem langen Porträt im Magazin "The Cut" kritisierte sie die Königsfamilie heftig, warf ihnen indirekt vor, sie kleingehalten zu haben. Die Situation zwischen Meghan und der Familie ihres Mannes scheint absolut verfahren. Doch nach dem Tod der Queen könnte sich all das nun ändern - weil auch für Meghan nun so einiges anders wird.
Bekommt Meghan nun endlich, was sie will?
Einer der Vorwürfe, den die Herzogin von Sussex in ihrem Interview mit Oprah Winfrey erhoben hatte, sorgte für besonders viele Schlagzeilen: Ein Mitglied der Königsfamilie habe sich rassistisch über Archie geäußert, hieß es. Dass Meghan dann auch noch gleich die Verbindung dazu herstellte, dass ihr ältester Sohn im Gegensatz zu den Kindern von Prinz William und Herzogin Kate nicht den Titel "Prinz" bekam, war für viele ein Skandal.
Doch schon kurz nach der Ausstrahlung des Interviews meldeten sich die ersten Experten zu Wort und unterstellen Meghan, dass sie einfach ein Detail falsch verstanden habe. Denn: Den Titel "Prinz" und "Prinzessin" bekommen in der britischen Monarchie immer nur die Kinder und Enkelkinder des Monarchen selbst und die direkten Thronerben.
Eigentlich wären das während Queen Elizabeths II. Zeit als Königin also nur ihre Kinder Charles, Anne, Edward und Andrew sowie Harry, William, deren Cousins und Cousinen und George gewesen. Doch durch einen Erlass der Queen durften auch Georges Geschwister Charlotte und Louis den Titel "Prinz" und "Prinzessin" tragen.
Doch nun ist die Situation natürlich eine vollkommen andere. Denn wenn Charles König wird, sind neben den Cambridge-Kids eben auch Meghans Kinder die Enkel eines amtierenden Monarchen und haben folglich einen Anspruch auf den Titel "Prinz" und "Prinzessin". Da Harry und Meghan keine arbeitenden Mitglieder des Königshauses mehr sind, wird sich das wohl nicht auf ihren Sicherheitsstatus auswirken.
Doch schon lange wird in Großbritannien gemunkelt, dass es Meghan selbst vollkommen versessen auf Titel sein soll. Dass ihre Kinder schon bald endlich offiziell Prinz und Prinzessin sind, dürfte die Herzogin von Sussex also sehr glücklich machen. Ob das ihre Beziehung zu den anderen Royals wohl auch noch einmal verbessern wird?
Drohung an die Royals?
Das ist doch eher unwahrscheinlich. Immerhin hat Meghan in den letzten Wochen mehr als einmal bewiesen, dass sie nach wie vor bereit ist, öffentlich gegen die Royals auszuteilen. Und auch ihre Aussage im Interview mit "The Cut", dass sie nie irgendetwas unterschrieben habe, dass sie davon abhalten würde, öffentlich über ihre Erfahrungen in der Königsfamilie zu sprechen, klang für viele wie eine Drohung an die Royals.
Ob Meghan nun also die Gelegenheit, in der sich die ganze Familie in tiefer Trauer befindet, nutzt, um endlich Frieden mit Charles, William und Co zu schließen, darf wohl bezweifelt werden. Dennoch wird es spannend sein zu sehen, wie sich die Situation zwischen den Sussexes und den anderen Royals in den kommenden Wochen entwickelt.
Verwendete Quelle: Dailymail