Herzogin Meghan: So schlecht ging es ihr wirklich
Herzogin Meghan macht schon lange kein Geheimnis daraus, dass sie während ihrer Zeit am britischen Königshof vor großen psychischen Herausforderungen stand. Im Interview mit Oprah Winfrey im vergangenen Jahr gestand sie, dass sie Selbstmordgedanken gehabt habe und dass ihr nicht ausreichend geholfen worden sei. Und schon einige Zeit zuvor hatte Meghan sehr offen darüber gesprochen, wie es war, als sie eine Fehlgeburt erlitt. Nun hat die Herzogin von Sussex wieder einmal über ihr Seelenleben ausgepackt und dabei interessante Details verraten.
Erschütternde Details
In der neuesten Folge ihres Podcasts "Archetypes" war unter anderem Deepika Padukone zu Gast. Die indische Schauspielerin sprach mit Meghan sehr offen über eine depressive Phase, die sie erlebte. "Mein Leben fühlte sich einfach bedeutungslos an. Ich wollte nicht mehr leben. Ich wollte nicht mehr aufstehen und ich habe sehr viele Monate darunter gelitten", so Padukone. Sie habe sich gefühlt, als ob "das Leben keinen Sinn mehr hätte", fährt sie fort. Und dann beschreibt sie, wie sie letztlich eine Beraterin anrief und die sich prompt in den nächsten Flieger zu ihr setzte, um ihr zu helfen. Eine Situation, die Meghan nicht ganz fremd ist, wie die Herzogin von Sussex daraufhin enthüllte.
Meghan beschreibt, wie sie einst selbst Hilfe suchte, weil es ihr nicht gut ging - und schildert erschütternde Details. "Ich glaube, am meinen schlimmsten Punkt, war ich irgendwann endlich mit jemandem in Kontakt (…) mein Mann hatte jemanden gefunden, den ich anrufen konnte. Und ich rief diese Frau an und sie wusste nicht einmal, dass ich das tun würde", berichtet Meghan. Sie erzählt, wie sie die Beraterin wohl beim Einkaufen erwischte und mit ihr zu sprechen begann. Schließlich sagt Meghan:
Und ich sagte, ich brauche Hilfe. Und sie konnte hören, in was für einem schrecklichen Zustand ich war.
So offen und konkret hat Meghan bis jetzt nur selten über die Dinge gesprochen, die sie belasten. Während sie im Interview mit Oprah Winfrey die Selbstmordgedanken zwar nannte, wird mit diesem neuen Statement nun das ganze Ausmaß dessen, wie schlecht es ihr gegangen sein muss, deutlich.
Offene Worte der Herzogin
Dass Meghan und auch Padukone inzwischen bereit sind, so öffentlich über schwierige Phasen in ihrem Leben zu sprechen, zeigt, wie viel sich in der Gesellschaft rund um das Stigma psychische Erkrankungen in den letzten Jahren getan hat - auch, wenn natürlich weiterhin eine ganze Menge zu tun ist. Meghans Kritiker warfen ihr natürlich prompt wieder vor, auch dieses Thema wieder unbedingt zu ihrem eigenen machen zu wollen. Doch Meghan hatte auch immer wieder betont, offen über so schwere Themen sprechen zu wollen, um anderen Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind, Mut zu machen. Und vielleicht ist ihr das ja damit wirklich gelungen.
Verwendete Quelle: "Archetypes"-Podcast
Depressiv? Hier bekommen Sie umgehend Hilfe: Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.