König Charles: "Hölle" oder "Tampon"? Sein erstes offizielles Porträt sorgt für fiesen Spott

London - König Charles' erstes offizielles Porträt als König wurde enthüllt. Diverse Royal-Fans reagieren mit Spott und Häme.

Charles: Erstes offizielles Porträt als König sorgt für Gelächter

Am Dienstag wurde König Charles' (75) erstes offizielles Porträt seit seiner Krönung im Buckingham Palace enthüllt. Stolze zweieinhalb Meter ist das Gemälde des Künstlers Jonathan Yeo groß. Zu sehen ist darauf Charles in einer mit Orden behängten Uniform der Welsh Guard, seine Hände auf einen Degen gestützt, über seine Schulter fliegt ein Schmetterling. Doch um diese Details zu erkennen, muss man schon ganz genau hinsehen. Denn das Bild ist vor allem eines: Rot! Charles geht in den verwaschenen Rottönen förmlich unter, nur sein Gesicht weist ein anderes Farbspektrum auf. Und genau jene Farbauswahl sorgt für die wildesten Interpretationen!

"Er sieht aus wie Satan aus der Hölle", spottet ein Royal-Fans auf Social Media. Ein anderer meint: "Es sieht aus, als würde er in Blut baden".  Andere haben haben sogar Tampon-Assoziationen. Bei den wenigsten Fans kommt das Porträt wirklich gut an. Einer findet sogar: "Das schlechteste Porträt, das ich je gesehen habe."

Auch Charles war … "not amused"

Jonathan Yeo, der auch schon Königin Camilla (76) gezeichnet hat, hat drei Jahre an dem Gemälde gearbeitet. Auf das Ergebnis ist er stolz! "Ich gebe mein Bestes, die Lebenserfahrungen und die Menschlichkeit einzufangen, die in das Gesicht jedes Porträtierten eingraviert sind", erklärt er seine Kunst. So sei der Schmetterling auf Charles' Schulter ein Symbol für die Entwicklung des Monarchen. Er soll eine "Metamorphose" vom Prinzen zum König widerspiegeln – ein Wunsch von Charles.

Bei der Farbauswahl hatte Yeo aber wohl die komplette künstlerische Freiheit. Fast wäre ihm das jedoch zum Verhängnis geworden, denn: Als Charles das Bild zum ersten Mal im halbfertigen Zustand gesehen hat, soll er nicht ganz so begeistert gewesen sein. Der König sei "von den kräftigen Farben" überrascht gewesen, verrät ein Experte gegenüber BBC. Letztendlich habe er aber seine Zustimmung gegeben. Ob er nun wirklich zufrieden ist? Hoffen wir es mal … 

Vielleicht würde das Gemälde ja aber auch auf die Kritiker live ganz anders wirken. Interessierte können sich das Werk vom 16. Mai bis zum 14. Juni in der Philip Mould Gallery in London anschauen.

Verwendete Quellen: X, Instagram, BBC