König Charles III.: Auslandsbesuch ein großes Risiko?
In nur wenigen Tagen steht für König Charles III. (74) und Queen Consort Camilla (75) der erste Auslandsbesuch nach dem Tod von Queen Elizabeth II. (†96) an und damit auch der erste als neuer König Großbritanniens. Dass ihn und seine Frau dieser Besuch nach Frankreich und Deutschland führen soll und nicht etwa in ein Land des Commonwealth wunderte dabei viele, während Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in einer offiziellen Mitteilung von einer großen Geste sprach:
Dass König Charles Deutschland und Frankreich als erste Reiseziele vor seiner Krönung ausgewählt hat, ist auch eine wichtige europäische Geste.
Doch nun könnte ausgerechnet Charles' Frankreichbesuch vom 26. März bis zum 29. März auf der Kippe stehen, denn aktuell gilt die Lage in dem Land als angespannt. Der Grund? Die anhaltenden Proteste wegen der Rentenreform, die das Rentenalter von 62 auf 64 Jahre anheben soll.
Erste Konsequenzen für Charles und Camilla
Weil es in Frankreich in den letzten Tagen immer wieder zu Unruhen kam, soll der Palast laut "Daily Mail" große Sicherheitsbedenken wegen des geplanten Besuchs von König Charles III. und Queen Consort Camilla haben und die politische Situation in Deutschlands Nachbarland mit großer Sorge beobachten. Angeblich soll sich das britische Außenministerium deshalb schon seit Tagen immer wieder mit den französischen Behörden beratschlagt haben - und nun sollen Konsequenzen gezogen worden sein.
Wie das britische Nachrichtenportal nämlich jetzt erfahren haben will, soll das geplante Staatsbankett in Versailles mit großer Wahrscheinlichkeit verlegt werden und stattdessen im Elysee-Palast stattfinden. Man wolle damit vermeiden, dass König Charles III. und Queen Consort Camilla einer größeren Gefahr ausgesetzt werden, weil man befürchtet, dass wütende Protestierende ausgerechnet den Besuch der Royals nutzen, um ihrem Unmut über Präsident Emmanuel Macron noch einmal besonders viel Ausdruck zu verleihen.
Nach ihrem Frankreichbesuch werden Charles und seine Frau nach Deutschland reisen, um unter anderem Hamburg einen Besuch abzustatten. Beim Staatsbankett mit Frank-Walter Steinmeier wird dann tatsächlich auch "Let's Dance"-Jurorin Motsi Mabuse mit von der Partie sein, von der der König und seine Gemahlin dank "Strictly Come Dancing" große Fans sind.
Verwendete Quellen: Daily Mail