König Charles III.: Bedeutende Worte während seines Staatsbesuches in Kenia
Queen Elizabeth II. (†96) genoss in Großbritannien als Monarchin große Beleibtheit – unter anderem, weil sie rund 70 Jahre die Briten in der Welt repräsentierte. Nun schlüpfte ihr Sohn König Charles III. (74) in die Fußstapfen der einstigen Königin und bekam vorgezeigt, dass das Leben unter der Macht der Krone in der Geschichte nicht nur schöne Erinnerungen und Verbundenheit hochholt.
So folgten Charles und seine Gattin Camilla (76) der Einladung von Präsident William Ruto (56) nach Kenia, um gemeinsam den 60. Jahrestag der Unabhängigkeit des Landes vom britischen Empire zu zelebrieren. Während ihres Aufenthaltes werden die beiden Briten mit der schlimmen Seite des Kolonialismus konfrontiert und vor allem der 74-Jährige fand deutliche Worte zu den Gräueltaten der Geschichte:
Wir müssen auch die schmerzvollsten Zeiten unserer langen und komplexen Beziehung anerkennen.
Große Macht zu Zeiten des Kolonialismus: Charles III. auf den Spuren britischer Gräueltaten
Von 1920 bis 1965 galt Kenia als britische Kolonie und wurde in dieser Zeit von dem sogenannten "Protektorat Ostafrika" jahrelang in Angst und Schrecken versetzt. Die damals herrschende Gewalt, der viele Menschen in Kenia zu Opfer fielen, verurteilte Charles in seiner Rede im Rahmen eines offiziellen Staatsbanketts.
Es wurden abscheuliche und nicht zu rechtfertigende Gewalttaten an Kenianern begangen, die - wie Sie bei den Vereinten Nationen gesagt haben - einen schwierigen Kampf für Unabhängigkeit und Souveränität geführt haben. Und dafür kann es keine Entschuldigung geben,
so der König laut "Daily Mirror". Wie der zweifache Vater weiter erklärte, sei es ihm nicht nur wichtig, den Kenianern mit Reue und Bedauern entgegenzutreten, sondern auch, sich einen informativen Überblick über die Geschichte zu verschaffen. Er möchte mehr über das begangene Unrecht von den Opfern, Familien und Bewohnern erfahren.
In den kommenden Tagen soll es jedoch nicht nur alleine um die Geschehnisse zu Zeiten des Kolonialismus gehen, sondern auch um die Möglichkeiten des Umweltschutzes in Kenia, die Stabilisierung der politischen Lage wie auch um die Förderung der jungen Bevölkerung.
Verwendete Quellen: Daily Mirror, ntv