König Charles III.: Entscheidet er nun über Harrys Zukunft?

König Charles III.: Entscheidet er nun über Harrys Zukunft?

König Charles III., 73, plant große Veränderungen im Königshaus. Eine davon könnte auch Prinz Harry, 38, betreffen und ihn von einer wichtigen Position ausschließen.

König Charles III.: Wie weit geht er wirklich?

Dass König Charles III. in der britischen Monarchie so einiges verändern will, ist schon länger bekannt. Ein wichtiges Thema dabei: Angeblich will Charles die Anzahl der Royals, die von Steuergeldern leben, drastisch reduzieren. Und auch die Frage, welches seiner Kinder und Enkelkinder welchen Titel bekommt, beschäftigt die Briten schon seit Monaten.

Eigentlich hätten seit Charles Ernennung zum König nämlich auch sein Enkel Archie und seine Enkelin Lilibet ein Anrecht auf den Titel "Prinz" und "Prinzessin", allerdings hat Charles ihnen diese bisher noch nicht offiziell zugeteilt. Das sorgt seit Wochen für wilde Spekulationen und angeblich jede Menge böses Blut zwischen den Royals. Doch auch in einem anderen Punkt könnte Prinz Harry noch die Konsequenzen seiner Entscheidung, dem Königshaus den Rücken zu kehren, zu spüren bekommen. Und das könnte nun so akut wie nie werden.

Schlag gegen Harry - im Namen der Queen?

Denn wie britische Medien berichten, wurde am Dienstag im Parlament in London ein wichtiges Thema besprochen. Es geht um die Frage, ob Harry und sein Onkel Prinz Andrew weiterhin den Status eines "Counsellor of State" haben dürfen. Die "Counsellor of State" haben in der britischen Monarchie eine wichtige Rolle. Sie können im Notfall den Monarchen vertreten und sogar Amtsgeschäfte von ihm übernehmen. Laut dem "Regency Act" sind immer die vier hochrangigsten Mitglieder des Königshauses automatisch "Counsellor of State".

Momentan wären das neben Harry und Andrew noch Queen Consort Camilla, Prinz William und Prinzessin Beatrice. Doch nun gibt es Berichte, wonach im "House of Lords", einem Teil des britischen Parlaments, beschlossen werden könnte, dass Harry und Andrew ihren Status als "Counsellor of State" verlieren. Denn da beide keine "working Royals" mehr sind und Harry noch dazu in den USA lebt, wird das von der Öffentlichkeit schon länger gefordert. 

Doch wie konkret könnten die Änderungen bei den "Counsellor of State" aussehen? Robert Hartmann, Journalist der "Dailymail" glaubt sogar, dass es am Ende einen "größeren Pool von Vertretern des Königs" gibt. Darunter könnten auch Charles Geschwister, Prinzessin Anne und Prinz Edward sein, die den Status aktuell nicht haben. Nur für Charles jüngsten Sohn Harry soll es düster aussehen. Angeblich sollen die Pläne dazu schon vor Monaten gemacht worden sein - Medienberichten zufolge sogar mit der Zustimmung der inzwischen verstorbenen Queen Elizabeth II.!

Verliert Harry alles?

Für Harry wäre das ein Schlag ins Gesicht, der ihn aber trotz allem wohl nicht vollkommen überraschen dürfte. Immerhin hat Charles in den vergangenen Wochen immer wieder sehr deutlich gemacht, dass Harry in seinen Planungen für die Zukunft der Monarchie überhaupt keine Rolle spielt. Es wäre also nur logisch, wenn er ihn nun auch von diesem wichtigen Amt entbinden würde - zumal Harry und vor allem Meghan in den letzten Wochen immer wieder bewiesen haben, dass sie nach wie vor jederzeit bereit dazu sind, öffentlich über die Royals auszupacken, was der Königsfamilie überhaupt nicht gefallen dürfte. Ob Charles diesen letzten Schritt - der neben seinem jüngsten Sohn ja auch seinen Bruder sehr direkt betreffen würde - wirklich geht, bleibt abzuwarten.

Verwendete Quelle: Express