König Charles III.: Große Krönungs-Gefahr
Nach dem traurigen Abschied von Queen Elizabeth II. (†96) im vergangenen Jahr, wird ihr ältester Sohn jetzt ganz offiziell in ihr Fußstapfen treten. König Charles III. (74) und seine Frau Königin Camilla (75) werden am 6. Mai in der Westminster Abbey traditionell gekrönt. Für die erste britische Krönung seit 1953 werden sich neben der königlichen Familie auch weitere hochrangige Gäste, wie der europäische Hochadel und Staatsleute in London versammeln – nicht nur aus diesem Grund herrscht bei dem Jahrhundert-Event das größte Sicherheitsgebot. Laut Prinzessin Dianas (†36) früherem Leibwächter könnte der Tag für Charles und Camilla durchaus gefährlich werden.
Wie Ken Wharfe jetzt gegenüber "Bild" verriet, plant der Buckingham-Palast die Krönung von Charles bereits seit vielen Jahren, damit alles reibungslos nach Plan verläuft:
Das Event wurde mehrmals intern geprobt und durchgespielt, damit am Tag selbst keine Überraschungen auftauchen.
Trotz allem soll eine lebensgefährliche Bedrohung für das Königspaar nicht ausgeschlossen sein. Laut dem früheren Scotland-Yard-Polizisten soll bei solche einem Event immer ein hohes Rest-Risiko bestehen. Will jemand den beiden Regenten etwa schaden? Ken Wharfe soll dabei an intern bekannte Stalker, einzelne Attentäter und psychisch erkranke Menschen und Gegner der Monarchie denken, die ein Zeichen setzten, wollen:
Ich habe das zuvor in kleinerem Rahmen schon erlebt, wo ein Mensch in einer Menge von Tausenden plötzlich für Ärger sorgt und versucht, das Event stören.
Royaler Notfallplan und hohes Sicherheitsaufgebot
Ein ganz besonderer Abschnitt der Prozession soll den früheren Bodyguard ganz besonders zu schaffen machen, denn Charles und Camilla sollen vor allem während ihrer Fahrt vom Buckingham-Palast zur Westminster Abbey gefährdet sein. Laut des Experten ist der Bereich rund um den Trafalgar Square nicht allzu einfach zu schützen. Einen Vorteil soll die Route dennoch haben – das Königspaar wird mit ihrer Kutsche unter anderem durch das Regierungsviertel fahren, wo die Polizei ganz genau wissen soll, "wer sich zu welchem Zeitpunkt in den Gebäuden befindet". Diverse Wachposten und Scharfschützen sollen ebenfalls auf den Dächern der Stadt positioniert werden:
Es werden mehrere Tausend Polizisten und militärisches Personal im Einsatz sein. Nicht nur auf den Dächern, sondern auch auf der Straße werden Offiziere in Zivilkleidung zwischen Buckingham Palace und Westminster Abbey nach dem Rechten sehen.
So weit, so gut, doch wie steht es um die Sicherheit des 74-jährigen Monarchen, falls ein Erstfall wirklich eintreten sollte? Laut Dianas ehemaligen Personenschützer soll der Staatsschutz keine Kosten und Mühen gescheut haben, denn auch Spezialdrohnen und Spezial-Helikopter sollen für den Notfall bereitstehen.
Bei einem ernsthaften Risiko kann sofort eingegriffen werden, sodass der König zu keinem Zeitpunkt in Gefahr schwebt,
so Ken Wharfe. Auch wenn der Personenschützer aktuell kein Attentat während der Krönung erwartet, ist er spätestens seit der Beerdigung von Prinzessin Diana auf jede mögliche Gefahr und Unterbrechung vorbereitet.
Ich musste mich damals darum kümmern, dass bei Prinzessin Dianas Beerdigung alles sicher und reibungslos abläuft. Ich weiß also, dass von Scotland Yards Seite alles bis aufs kleinste Detail durchgeplant ist, wenn es um Großevents solcher Art geht,
erinnerte sich der Brite. Über das hohe Sicherheitsgebot werden sich wahrscheinlich auch weitere royale Gäste, wie König Carl Gustaf (77), Prinzessin Victoria (45), oder auch Prinz Haakon von Norwegen (49) und seine Frau Prinzessin Mette-Marit (49) freuen.
Verwendete Quellen: Daily Mail, Bild