"The Crown": Freunde von Prinzessin Diana wehren sich
Für die Macher der fünfte Staffel der Netflixserie "The Crown" war die Veröffentlichung ein voller Erfolg. Interessiert verfolgten die Menschen weltweit die Inszenierung und Entwicklung der dramatischen Ehe von Prinzessin Diana und König Charles III.. Pikante Details aus dem Königshaus der 90er-Jahre, weitere Hintergründe zu der Dreiecksbeziehung zwischen Charles, Diana und der Queen Consort Camilla, wie auch das dramatische BBC TV-Interview mit der verstorbenen Prinzessin haben es in die Drehbücher geschafft.
Darüber waren nicht nur die Mitglieder der Königlichen Familie empört. Die enge Freundin der verstorbenen Mutter von Prinz William und Prinz Harry, Simone Simmons, äußerte sich gegenüber "The Sun" zu der Verfilmung.
sagte Simmons im Interview und ergänzte: "Netflix erweckt vorsätzlich die schmerzlichste Zeit im Leben der Jungs zum Leben. Es zwingt sie, den Schmerz, die Qual, die psychologische Pein wieder zu erleben, als ihre Mutter starb".
Auch die britische Schauspielerin Judi Dench missbilligte die Produktion und bezeichnete sie als "grausam ungerecht".
Prinzessin Diana: Szenen an ihrem Sarg?
Doch sind die Macher jetzt endgültig einen Schritt zu weit gegangen? Laut "Daily Mail" haben Mitarbeiter der Produktion berichtet, wie die Darstellerin von Prinzessin Diana aus der fünften Staffel, Elizabeth Debicki, in einem offenen Sarg liegen und so tun musste, als sei sie die tote Prinzessin Diana.
Auch ein blutüberströmter Sanitäter nach dem misslungenen Rettungsversuch der 36-Jährigen, ein verstörter Prinz Charles sowie ihre beiden Söhne William und Harry während der Beerdigung sollen laut "The Sun" in der kommenden sechsten Staffel gezeigt werden.
Die Zuschauer werden sehen, wie ein französischer Priester Diana die letzte Ölung erteilt, während sie für tot erklärt wird,
berichteten die Insider aufgelöst weiter und ergänzten: "Die Prinzen William und Harry haben ihre Mutter nie tot in einem Sarg gesehen und sollten dies nicht mit ansehen müssen. Das sollte auch die britische Öffentlichkeit nicht".
Laut einer Mitarbeiterin sollen sich alle Produktionsmitglieder während der Dreharbeiten sehr unwohl gefühlt haben. Diese ist der Meinung, dass die Produzenten auf der Jagd nach hohen Einschaltquoten jetzt deutlich zu weit gegangen sind.
Prinzessin Dianas Autounfall in Paris
Noch in diesem Jahr versprach Netflix dem britischen Königshaus, dass der "genaue Moment" des Unfalls nicht verfilmt werden solle. Kurz darauf wurde die Produktion in Paris in der Nähre des Tunnels, in dem Diana ums Leben kam, gesichtet. Mit einem nahezu identischen Auto filmte die Produktionsfirma eine Verfolgungsjagd mit Paparazzi auf Motorrädern.
Ein weitere Freud der verstorbenen Mutter bezeichnete die Dreharbeiten in Frankreich als "unsensibel", während der ehemalige Leibwächter von Diana, Ken Wharfe, meint, dass Prinz William die Szenen als "abstoßend" empfinden werde und Charles "entsetzt" sein wird.
Verwendete Quellen: Daily Mail, The Sun