Mette-Marit von Norwegen: Festnahme! Hat ihr Sohn Marius eine Frau angegriffen?
Es sind heftige Nachrichten aus Norwegen: Wie unter anderem die norwegische Zeitung "Se og Hör" berichtet, soll Marius Borg Hoiby (27), der älteste Sohn von Prinzessin Mette-Marit (50), am 3. August von der Polizei festgenommen worden sein. Nach Schilderungen der Medien sei es in seiner Wohnung zu einer "Gewaltepisode" gegen eine Frau gekommen sein. Demnach habe er eine Frau "körperlich und psychisch" angegriffen, bevor diese aus der Wohnung flüchten und die Polizei anrufen konnte. Sie soll im Anschluss ins Krankenhaus gebracht worden sein, wo Ärzte eine Gehirnerschütterung diagnostiziert haben sollen. Am 5. August konnte die Frau, die namentlich nicht genannt wird, die Klinik dann wieder verlassen. Die Osloer Polizei erklärte dazu: "Eine Person wurde festgenommen und wegen Körperverletzung angeklagt und später aus Gewahrsam entlassen."
Die norwegischen Royals sollen "schockiert" sein
Offiziell ist Marius Borg Hoiby mit Surferin Rebecca Helberg Arntsen zusammen. Ob es sich bei der besagten Frau auch um sie handelt, ist aktuell nicht bekannt. Sie hat sich noch nicht zu den Schlagzeilen um den 27-Jährigen zu Wort gemeldet.
Mittlerweile soll Mette-Marits Sohn wieder auf freiem Fuß sein und sich seither auf Schloss Skaugum, dem Wohnsitz der norwegischen Königsfamilie, befinden. Hier dürfte es hinter verschlossenen Türen zu einer Krisensitzung gekommen sein, denn: Mette-Marit von ihr Mann Prinz Haakon (50) hätten eigentlich nach Paris zu den Olympischen Spielen reisen sollen, doch die 50-Jährige blieb in Oslo. Laut Angaben der "Bild" sei die gesamte Königsfamilie "schockiert" über den Vorfall.
Marius' Anwalt und Palast geben Statement ab
Und nun bestätigte auch Marius' Anwalt Oyvind Bratlien den Vorfall und erklärte, dass sich die Anklage tatsächlich auf "Körperverletzung" beziehe, "die nach dem Gesetz die am wenigsten schwere Form der Gewalt ist." Der Anwalt soll Mette-Marits Sohn geraten haben, sich nicht öffentlich zu dem Thema zu äußern: "Weder mein Mandant noch ich sind über den vollen Inhalt des Falles informiert worden. Es ist wichtig, dass der Prozess seinen Lauf nimmt und dass die Medien das Bedürfnis meines Mandanten nach Privatsphäre und Ruhe respektieren. Die Polizei muss ihre Arbeit machen können, ohne dass die Medien über Fakt und Schuld entscheiden. Es ist eine Sache der Gerichte, ob der Fall dort landet."
Polizei bestätigt: "Zwischen Angeklagtem und Opfer besteht eine Beziehung"
Und auch der Palast ließ über Guri Varpe, Leiterin der Kommunikation des Königshauses, gegenüber "Dagbladet" verlauten, dass man sich rund um den Vorfall um Marius Borg Hoiby "auf den Anwalt" des 27-Jährigen und dessen Statement beziehe. Obwohl aktuell nicht offiziell bekannt ist, um welche Frau es sich dem Vorfall handelt, bestätigte die Osloer Polizei am 7. August in einer Pressemitteilung, die mehreren Landesmedien, wie beispielsweise "Dagbladet" vorliegt, dass Marius Borg Hoiby und sein Opfer "eine Beziehung" zueinander hätten:
Zwischen dem Angeklagten und dem Opfer besteht eine Beziehung.
Neben der Anklage wegen Körperverletzung muss sich Mette-Marits Sohn außerdem auch noch wegen Sachbeschädigung verantworten: "Die Anklage lautet derzeit auf Körperverletzung und Sachbeschädigung. [...] Das Opfer wurde ärztlich untersucht, aber der Polizei liegen derzeit keine Informationen vor, dass das Opfer schwere Verletzungen erlitten hat." Das Opfer habe sich derzeit nicht äußern wollen, sondern nur verlauten lassen, "noch keinen Verteidiger" zu haben.
Update 8. August: Polizei soll Messer in der Wohnung gefunden haben
Nach und nach kommen weitere schockierende Details ans Licht: Der Fernsehsender "TV 2" will nämlich erfahren haben, dass die Wohnung, in der Marius Borg Hoiby eine Frau angegriffen haben soll, relativ zerstört gewesen sei. Die Polizeibeamten sollen sogar ein Messer gefunden haben, das in der Wand steckte. Ob das stimmt, ist unklar.
Fakt ist, dass der Sohn von Mette-Marit von Norwegen wegen der Körperverletzung mit einr Geldstrafe oder Freiheitsentzug von bis zu einem Jahr rechnen muss. Sollte sich letztlich sogar der Vorwurf der schweren Körperverletzung bestätigen, könnten ihm in Norwegen sogar bis zu sechs Jahre Haft drohen.
Update 14. August: Staatsanwaltschaft erklärt - Anklage gegen Marius kann sich noch ändern
Am Abend des 13. August gab die Osloer Polizei laut dem TV-Sender "TV2" weitere Details preis. So soll die Staatsanwältin Henriette Taxt Rødstadli erklärt haben: "Einige Zeugen wurden befragt, und das Opfer wurde zum ersten Mal vernommen. Die Polizei wird auch weitere Gespräche mit dem Opfer führen. Wir sammeln Zeugenaussagen und andere Unterlagen in diesem Fall." Je nach Ermittlungsergebnissen könne es daher auch passieren, dass die Anklage gegen Marius Borg Hoiby noch einmal geändert oder angepasst wird.
Bislang sei auch das Ausmaß der Verletzungen des Opfers, dessen Identität noch immer nicht öffentlich bekannt ist, nicht geklärt. Obwohl sich Prinzessin Mette-Marit im Gegensatz zu ihrem Mann Prinz Haakon noch nicht zu der Verhaftung ihres Sohnes geäußert hatte, soll bekannt sein, dass sie "mindestens ein persönliches Gespräch" mit dem 27-Jährigen geführt hat.
In den letzten Tagen kamen immer mehr Schock-Details ans Licht: So behaupteten norwegische Medien, dass Marius Borg Hoiby nach der Verhaftung versucht haben soll, sein Opfer am Telefon einzuschüchtern. Er soll ihr unter anderem gedroht haben, ihre Kleidung anzuzünden. Auch Marius' Ex-Freundin Juliane Snekkestad erhob wenig später heftige Anschuldigungen und behauptete bei Instagram, dass es auch in ihrer vierjährigen Beziehung mit ihm zu Gewalt gekommen sei.
Verwendete Quellen: Bild, Se og Hör, Dagbladet, TV 2, Instagram