Sohn von Prinzessin Mette-Marit soll mutmaßliches Opfer telefonisch gedroht haben
Der mutmaßliche Vorfall häuslicher Gewalt zwischen Marius Borg Hoiby und seiner Freundin wird immer skandalöser. Wie die norwegische Zeitung "Se og Hör" schreibt, die sich auf zwei anonyme Zeugen beruft, soll der Sohn von Prinzessin Mette-Marit (50) seinem Opfer gedroht haben, ihre Kleidung anzuzünden. Dies soll geschehen sein, nachdem er sich mit seinem Opfer, einer jungen Frau, in ihrer Osloer Wohnung gestritten haben soll. Der Streit soll derart eskaliert sein, dass das Opfer im Krankenhaus behandelt werden musste, Sachen in der Wohnung zerstört wurden und die Polizei ein Messer in der Wand vorfand.
Es folgte eine Anzeige wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung gegen den 27-Jährigen. Nachdem Marius Borg Hoiby die Wohnung verlassen hatte, habe er sich auf Schloss Skaugum aufgehalten. Von dort aus soll er das mutmaßliche Opfer dann mit Telefonanrufen massiv bedroht haben. Angeblich habe die junge Frau die Anrufe aufgezeichnet und sie der Polizei übergeben. Am Morgen des 4. August wurde Marius Borg Hoiby auf dem Schloss vorübergehend verhaftet, nach 30 Stunden Einzelhaft zwar wieder entlassen, aber es wurde Anklage erhoben.
Marius Borg Hoiby soll sich derzeit auf Schloss Skaugum aufhalten
Bisher haben sich weder die Opferanwältin Mette Yvonn Larsen (61) noch Marius’ Verteidiger Öyvind Bratlien (44) öffentlich zu den Anschuldigungen geäußert. Larsen erklärte lediglich, dass sich die junge Frau im Krankenstand befinde. Marius Borg Hoiby selbst soll sich - nach den Gewaltvorwürfen gegen ihn - weiterhin auf Schloss Skaugum verschanzen.
Seine Mutter ist in der Zwischenzeit zu den Olympischen Spielen nach Paris gereist, um gemeinsam mit Prinz Haakon (51) das norwegische Team zu unterstützen. Aufgrund der Verhaftung ihres Sohnes hatte sie ihren Flug verschoben. Bisher hat sich die Prinzessin noch nicht zu den Vorwürfen, die gegen ihren Sohn erhoben werden, geäußert.
Verwendete Quellen: Se og Hör, Bild