Marius Borg Hoiby: Polizei bestätigt erneute Festnahme
Die norwegischen Royals kommen nicht zur Ruhe: Wie norwegische Medien übereinstimmend unter Berufung auf offizielle Informationen der Polizei berichten, soll Marius Borg Hoiby (27) am 13. September erneut festgenommen worden sein. Demnach habe er sich nicht an das verhängte Kontaktverbot gegenüber seinem Opfer gehalten.
Das Kontaktverbot wurde ausgesprochen, nachdem der Sohn von Prinzessin Mette-Marit (51) Anfang August eine Frau unter Einfluss von Alkohol und Kokain körperlich angegriffen hatte. Der Frau gelang es, sich aus der Wohnung zu befreien und die Polizei einzuschalten. Marius wurde daraufhin verhaftet, die Frau, deren Identität noch immer nicht offiziell bekannt ist, musste wegen einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus behandelt werden. Marius droht eine Anklage wegen schwerer Körperverletzung und Sachbeschädigung, weil er die besagte Wohnung im Anschluss massiv verwüstet hatte. Eigentlich durfte sich Marius der Frau laut einstweilliger Verfügung nicht mehr nähern, doch an diese Anordnung hielt er sich allem Anschein nach nicht.
Staatsanwalt bestätigt: "Aufgrund der Wiederholungsgefahr sollte er verhaftet werden"
Staatsanwalt Andreas Kruszewski erklärte laut "Bild" am 13. September: "Die Polizei erhielt die Information, dass Hoiby mehrfach Kontakt zu einer Frau aufgenommen hat, die ein Opfer in dem Fall ist. Auf dieser Grundlage erstattete die Polizei Anzeige wegen rücksichtslosen Verhaltens. Es wurde beschlossen, dass er aufgrund der Wiederholungsgefahr verhaftet werden soll."
Marius Borg Hoibys Anwalt: "Mein Mandant bestreitet dies und bekennt auf nicht-schuldig"
Auch Marius' Anwalt meldete sich bereits gegenüber der Zeitung "VG" zu Wort: "Mein Klient wurde festgenommen, weil er angeblich am 7. September mit der betroffenen Frau per Telefon Kontakt aufgenommen hat und dazu eine unterdrückte Nummer nutzte. Mein Mandant bestreitet dies und bekennt auf nicht-schuldig. In meinen 17 Jahren als Strafverteidiger habe ich noch nie eine Festnahme auf einer so dünnen rechtlichen Grundlage erlebt."
Wie es genau zu dem Angriff auf die Frau am 4. August kam, ist nicht bekannt. Wie die "Bild" von einem Insider aus Marius' Partyclique erfahren haben will, sei Eifersucht das Motiv gewesen. Der 27-Jährige kämpft seit Jahren mit seiner Kokainsucht und soll sich in den falschen Kreisen bewegen. Insgesamt soll es vier "geschädigte Personen" geben, die von dem Vorfall Anfang August betroffen sind.
Schon im Herbst 2023 sollen Polizeibeamte ihn darauf aufmerksam gemacht haben, dass er unter Beobachtung steht. Prinz Haakon (51) gab vor wenigen Tagen zu, dass er und seine Familie von "einigen Problemen" in Bezug auf seinen Stiefsohn bewusst hätten.
Verwendete Quellen: Bild, VG