- Königin Máxima und König Willem-Alexander mussten sich während der Corona-Pandemie viel Kritik anhören.
- Das Paar gilt bei den Niederländern als eher unbeliebt.
- Bei einem Auftritt überraschte die Königin jetzt mit einer emotionalen Reaktion.
Màxima der Niederlande: Böse Kritik
Königin Máxima der Niederlande bekam in letzter Zeit häufig heftige Kritik zu hören. Ihre Reisen während der Corona-Pandemie, wie etwa in den Skiurlaub, erschienen vielen Niederländern unangemessen. Und auch, dass die Königsfamilie traditionell in einer goldenen Kutsche fuhr, die die Kolonialzeit verherrlichte, stieß vielen in ihrem Volk sauer auf. Die Royals seien bei ihrem Volk unbeliebt, hieß es immer wieder, Stimmen, die ein Ende der Monarchie forderten, wurden lauter und lauter. Doch mit diesem überraschenden Auftritt vor wenigen Tagen könnte Königin Máxima ihren Kritikern ein für alle Mal gezeigt haben, dass die Monarchie auch in der heutigen Zeit noch ihren Sinn und Zweck erfüllen kann.
So besuchten auch Prinz William und Herzogin Kate vergangene Woche eine Hilfsorganisation, wo Kate die Freiwilligen sogar mit selbst gemachten Brownies überraschte. Und beim Gottesdienst zum Tag des Commonwealth setzt die Herzogin von Cambridge unter anderem mit ihrem Schmuck ein klares Zeichen der Unterstützung für das vom Krieg gebeutelte Land. Máxima entschied sich nun für einen ähnlichen Weg: Als sie vor wenigen Tagen den "Humanitarian Service Point", eine Anlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine besuchte, entschied die Königin sich für ein Ensemble in den ukrainischen Nationalfarben blau und gelb. Doch Máxima zeigte auch auf andere Art, wie sehr die Situation in der Ukraine sie berührt.
Máxima wird emotional
Denn bei ihrem Besuch im Messe- und Kongresszentrum RAI, wo die geflohenen Menschen untergebracht sind, erfuhr Máxima auch einiges über die vielen persönlichen, tragischen Schicksale, die dahinterstecken. Ganz im Stile einer guten Königin verbrachte Máxima an diesem Tag viel Zeit dort, hörte zu, zeigte ihr Mitgefühl, Tränen standen in ihren Augen. Die Gespräche mit Kindern, Jugendlichen und Müttern scheinen die Königin sehr bewegt zu haben.
Besonders emotional wird sie, als sie Mütter mit ihrem Nachwuchs trifft und eines der Kinder ihr sogar ein kleines Lächeln schenkt. So ergriffen wie dort hat man Máxima lange nicht gesehen. Gut möglich, dass dieser Auftritt auch ihrem Volk wieder einmal bewiesen hat, warum es hin und wieder nützlich sein kann, mit den Royals eine Institution innerhalb des Staates zu haben, die von sich aus schon immer etwas Würdevolles hat. Die Ukrainerinnen und ihre Kinder, so sieht es jedenfalls auf den Bildern aus, haben sich über den hohen Besuch scheinbar sehr gefreut.
Verwendete Quelle: Gala