Meghan Markle: Viele Widersprüche im Oprah-Interview
Meghan Markle sorgte durch einige Aussagen im Interview mit Oprah für große Irritationen im Königshaus - und in der Öffentlichkeit. Während viele ihren Mut lobten, gab es schon kurz nach Ausstrahlung der Sendung immer wieder Kritiker, die herausstellten, an welchen Stellen Meghans Aussagen nicht oder nicht vollends der Wahrheit entsprachen.
Prinz Charles nutzte den Finanzbericht des Clarence House, um darzulegen, dass er Harry und Meghan wesentlich länger als von den Sussexes behauptet, finanziell unterstützt hat. Sogar die Queen gab eines ihrer seltenen Statements ab, in dem sie zu bedenken gab, dass "manche Erinnerungen voneinander abweichen könnten".
Es gibt einen Punkt, der Beobachter schon kurz nach Ausstrahlung besonders absurd vorkam. Meghans Behauptung, sie habe nichts über die Königsfamilie gewusst, wollten viele nicht so Recht glauben. Inzwischen ist klar, dass das schlichtweg nicht stimmen kann. Mehr noch: Meghan galt als großer Diana-Fan und tut heute viel, um der verstorbenen Prinzessin von Wales nachzueifern.
Meghan Markle: So präsent ist Diana in ihrem Leben
Royal-Experte Andrew Morton etwa ist der Meinung, dass Harrys Mutter im Leben der Sussexes nach wie vor eine große Rolle spielt. Gegenüber der "Mail on Sunday" sagte er:
Es ist durchaus auffällig, wie oft Harry in den letzten Monaten öffentlich seine Mutter zur Sprache brachte. Schon lange vor den Feierlichkeiten zur Enthüllung ihrer Statue im Garten des Kensington-Palastes packte Harry in einem Podcast offen darüber aus, wie sehr der frühe Tod seiner Mutter ihn psychisch belastete.
Die Macher des fiktiven Spielfilms über ihren Abschied vom Königshof, der in diesem Jahr erschien, gingen sogar so weit, in ihrem Film eine Szene zu zeigen, in der Meghan bei einem Autounfall stirbt, der extrem an den von Lady Di erinnert.
Schon früher fiel auf, dass die Prinzessin von Wales in Harrys und Meghans Beziehung seltsam präsent ist. Bereits für den Verlobungsring, den Harry Meghan schenkte, verwendete er Diamanten aus der Schmuckkollektion seiner Mutter.
Bei ihrem viel beachteten New-York-Trip vor wenigen Tagen übernachteten beide im gleichen Hotel, das Diana oft besuchte, wenn sie im "Big Apple" war. Vor allem Meghan scheint ganz besessen davon, ähnlich wie Harrys Mutter wahrgenommen werden zu wollen.
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Das fällt nicht nur bei Meghans Kleidungsstil in letzter Zeit auf, der sich in vielen Details an Prinzessin Diana orientiert. Auch in ihrer Arbeit erinnert Meghan immer mehr an Diana: Sie engagiert sich für viele wohltätige Zwecke, sucht diese aber auch sehr bewusst aus und nutzt ihre Popularität, um dafür Aufmerksamkeit zu schaffen.
Andrew Morton ist sich sicher, dass Meghan als eine Art "Prinzessin Diana 2.0" wahrgenommen werden möchte - und das womöglich nicht erst, seit sie selbst einen Prinzen geheiratet hat, wie Diana es einst tat.
Medienberichten zu Folge soll Meghan bereits im Alter von 16 Jahren angefangen haben, Kleider und Spielzeug für benachteiligte Kinder zu sammeln. Ihr großes Vorbild damals: Prinzessin Diana. Ob Meghans Plan aufgeht und sie wirklich eines Tages genauso berühmt und vor allem beliebt sein wird wie die "Prinzessin der Herzen"? Das bleibt abzuwarten.
Doch vor diesem Hintergrund erscheinen viele Projekte und Aktionen der Sussexes in letzter Zeit noch einmal in einem anderen Licht. Harrys und Meghans Plan, sich von der Königsfamilie zu lösen und als eigenständige Persönlichkeiten wahrgenommen zu werden, dürfte Meghans ständiges Nacheifern von Prinzessin Diana jedenfalls nicht helfen.
Verwendete Quellen: The Mirror