- Prinz Charles wartet schon so lange wie kein Thronfolger vor ihm darauf, endlich König zu werden.
- Zuletzt hatte er immer mehr Aufgaben von seiner Mutter übernommen.
- Nun soll eine wichtige Entscheidung gefallen sein.
Prinz Charles: Sorge um die Queen
Auf Prinz Charles Schultern lastet ein schweres Erbe. Noch nie hat ein Thronfolger in Großbritannien länger darauf gewartet, König zu werden, wie der Prinz von Wales. Hinzu kommt, dass Charles große Reformpläne für die Königsfamilie haben soll, wenn er einmal ihr Oberhaupt ist. Besonders auf seinen Sohn Harry könnten dann unangenehme Zeiten zukommen.
Lange schien all das vor allem Zukunftsmusik zu sein, doch in den letzten Wochen wurde es für Charles immer ernster. Denn die Hiobsbotschaften rund um die Gesundheit seiner Mutter rissen einfach nicht ab. Nach ihrem Krankenhausaufenthalt im Oktober folgte im Februar das, wovor man sich am Hof lange gefürchtet hatte: Die Queen war positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zwar soll sich die Königin inzwischen von der Infektion erholt haben, doch sie beginnt erst langsam wieder in den Arbeitsalltag zurückzukehren, was bedeutet, das Charles und seine Ehefrau Herzogin Camilla aktuell immer mehr ihrer Aufgaben übernehmen müssen. Das neueste Beispiel: Am Montag (14. März) wird die Königin nicht persönlich am Gottesdienst zum Tag des Commonwealth teilnehmen. Wie der Palast am Freitag mitteilte, wird Charles sie dort vertreten. Ist das das Zeichen für die große Wende?
Er springt für die Queen ein
Fakt ist: Schon in den letzten Wochen waren nicht nur Charles und Camilla, sondern auch Prinz William und Herzogin Kate immer wieder für die Monarchin eingesprungen und hatten sie bei offiziellen Anlässen vertreten. Während die Queen schon seit Jahren keine längeren Auslandsreisen übernimmt, betraf das zuletzt allerdings auch Termine in Großbritannien. Und auch im Umfeld der Queen scheint man bereits erste Vorkehrungen für die Zeit nach ihrer Regentschaft zu treffen. Wie "Pagesix" berichtet, soll es aktuell zwei Teams im Buckinghampalast geben. Das eine kümmert sich um die Vorbereitungen des Platinjubiläums der Queen. Das andere jedoch trifft bereits Vorbereitungen für den Tag, an dem Charles den Thron übernimmt. Und dort gibt es nun spannende neue Entwicklungen.
Entscheidung gefallen?
Denn zuletzt hatte es immer wieder beunruhigende Nachrichten zum Gesundheitszustand der Queen gegeben. Das bleibt auch hinter den Kulissen nicht ohne Folgen, wie Joe Little, Journalist beim "Majesty Magazine" berichtet: "Die Leute konzentrieren sich seit dem letzten Herbst mehr auf den Übergang auch wegen der wechselnden Gesundheit der Queen." Bereitet man im Palast also schon die Nachfolge der Königin vor? Zumindest scheint das Team der Royals für den Fall der Fälle gewappnet sein zu wollen. "Im Gegensatz zu König George VI, der wesentlich schneller starb als angenommen und bei dem es nicht viel Vorbereitung gab, ist hier alles geplant und arrangiert", weiß Joe Little.
Für Charles bedeutet das auch, dass er sich nun doch auf ein Leben im Buckinghampalast einzustellen scheint. Eigentlich hatte es jahrelang geheißen, dass Charles auf keinen Fall an diesem prestigeträchtigen Ort leben wollen würde. Doch nun soll er seine Meinung geändert haben. Das zeigt sich vor allem an einem Detail: Seit 2017 wird der Buckinghampalast für viel Geld renoviert, zurzeit sind etwa die Hälfte der Arbeiten abgeschlossen. Joe Little weiß: "Es gab Berichte darüber, dass Charles so in die Renovierungsarbeiten involviert sei, als würde er dort leben."
Plant Charles also etwa doch, den Buckinghampalast zu seinem Hauptsitz zu machen, wenn er eines Tages König ist? Noch steht das nicht mit Sicherheit fest. Doch alle Zeichen scheinen genau daraufhin zu deuten. Wann auch immer es letztlich dazu kommt, dass Charles seiner Mutter auf den Thron folgt: In Großbritannien schein man auf alles vorbereitet sein zu wollen.
Verwendete Quelle: Page Six