- Seit Donnerstagnacht greift Russland verschiedene Ziele in der ganzen Ukraine an.
- Promis und Politiker auf der ganzen Welt zeigen sich entsetzt.
- Auch Prinz Charles hat sich schon zu dem Thema geäußert.
Prinz Charles: Schwierige Situation
Prinz Charles führt in den Augen der meisten ein sehr privilegiertes Leben: Er wuchs in einem Schloss auf, hatte sein ganzes Leben lang Diener und Berater um sich, die ihm viele Aufgaben abnahmen, trifft oft wichtige Leute und reist durch die ganze Welt. Doch all das hat einen Preis.
Während die Royals einerseits mit ständiger Berichterstattung über sie klarkommen müssen, gibt es noch etwas anderes, das für sie mitunter wohl nur schwer zu ertragen ist. Es sind vor allem Charles und seine Söhne Prinz William und Prinz Harry, die in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass eines der eisernen Prinzipien der Königsfamilie für sie eine echte Bürde sein kann. Nun wurde bekannt, dass Charles diese Regel hin und wieder bereits gebrochen hat. Ein Grund dafür: Wladimir Putin.
Deutliche Worte an Putin
Denn der russische Staatspräsident sorgt gerade in ganz Europa für blankes Entsetzen. Mit seiner Entscheidung, die Ukraine anzugreifen, hat er Tatsachen geschaffen, die zuvor wohl nur wenige für möglich gehalten haben. Zahlreiche Promis und Politiker zeigten sich in den vergangenen Tagen bestürzt, der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sagte: "Das ist ein Überfall auf ein unabhängiges, souveränes Land. Er ist durch nichts und durch niemanden zu rechtfertigen." Schon zuvor war der SPD-Politiker sehr deutlich geworden. Es sei "Putins Krieg", hatte Olaf Scholz bereits am Donnerstagvormittag (24. Februar) gesagt. Klare Worte, wie man sie von einem Regierungschef in so einer Situation durchaus erwarten darf. Doch auch Charles hat sich schon einmal deutlich über Wladimir Putin geäußert - dabei ist ihm das eigentlich verboten.
Hat Charles die eiserne Regel gebrochen?
Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon ein paar Jahre an. Bereits 2014 hatte Wladimir Putin die Halbinsel Krim annektiert, seitdem gibt es dort immer wieder militärische Auseinandersetzungen. Als Charles 2014 mit Herzogin Camilla in Kanada unterwegs war, besuchte er dort auch das Migrationsmuseum in Halifax. Dabei traf er Marianne Ferguson, die 1939 mit ihrer Familie aus Gdansk nach Kanada geflohen war. Die berichtete anschließend, dass Charles ihr gegenüber einen bemerkenswerten Kommentar machte.
"Der Prinz sagte: 'Und jetzt macht Putin das Gleiche wie Hitler.'" Für den Thronfolger, der als Mitglied der Königsfamilie eigentlich zu politischer Neutralität verpflichtet ist, ein erstaunlich direktes Statement. Das Clarence House sagte zwar anschließend: "Wir wollen aber betonen, dass der Prinz von Wales sich wohl nicht dafür entscheiden würde, so ein politisches Statement während eines Privatgesprächs zu machen." Doch Charles Sprecher teilten auch mit, dass man Privatgespräche des Thronfolgers nicht öffentlich kommentieren würde. Falls Charles den Kommentar wirklich so gemacht hat, wäre das in jedem Fall ein ungewöhnlich deutliches Statement, das in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen noch einmal eine neue Brisanz bekommen dürfte.
Verwendete Quelle: Express, ZDF Heute