Prinz Harrys: Gerichts-Drama geht in die nächste Runde
Ganze drei Tage musste sich Prinz Harry (38) in seiner früheren Heimat London aufhalten. Der Grund? Die Gerichtsverhandlungen gegen "Mirror Group Papers". Laut dem Prinzen und einigen weiteren Prominenten hat der Verlag vor einigen Jahren illegale Informationsbeschaffung betrieben. Harry wirft bekannten Quellen wie "Daily Mail, "The Sun" und der "Sunday Times" vor, seine Telefonate und seine Mobilbox abgehört zu haben.
Um seine 55-seitige Anklageschrift jetzt zu verteidigen, musste der Exil-Prinz vor dem hohen Gericht in London in der vergangenen Woche erneut Rede und Antwort stehen. Die Chance nutze der Sohn von König Charles III. (74) gleich, um gegen seinen medialen Feind, Piers Morgan (58), zu schießen – schließlich nannte Harry den Moderator sogar schriftlich in seiner Anklage.
Piers Morgen schießt erneut zurück
Der frühere "Mirror"-Journalist hat sich in der Vergangenheit mehrfach abfällig gegenüber Harry und dessen Frau Herzogin Meghan (41) in den Medien geäußert. Sein Arbeitgeber reagierte damals darauf und wies den 58-Jährigen in seine Schranken. Piers verlor daraufhin seinen Job bei der beliebten "ITV"-Sendung "Good Morning Britan".
Vor dem hohen Gericht hatte der Ex-Royal eine klare Meinung über den Journalisten und dessen Meinungen. Sein Verhalten und seine Äußerungen bezeichnete Harry als "abscheulich und ungerechtfertigt". Das ließ der jetzige Moderator bei "Sky Australien" selbstverständlich nicht auf sich sitzen. Nach den Gerichtsverhandlungen und Harrys Kreuzverhör wurde der Brite vor seinem Haus abgefangen und um eine Stellungnahme gebeten.
Ich habe es nicht gesehen, aber ich wünsche ihm viel Glück mit seiner Privatsphärekampagne,
antwortete er abfällig auf die Frage, was er von Harrys Anschuldigungen halten würde und stichelte weiter:
Ich freue mich darauf, es in seinem nächsten Buch zu lesen.
Nach "Spare": Gerüchteküche um weitere Enthüllungen brodelt
Der erneute Schuss in die Richtung des Prinzen ist zudem nicht weit hergeholt. Nachdem Harry Anfang des Jahres seine Enthüllungs-Memoiren "Spare" veröffentlichte, kursierten die Gerüchte, dass der kleine Bruder von Prinz William (40) mit dem "Penguin" Verlag einen Vertrag über drei weitere Bücher unterschrieben haben soll. Das wurde jedoch weder von dem Prinzen noch aus den Reihen des Verlagshauses bestätigt.
Die Ungewissheit bleibt jedoch – schließlich bewiesen die Sussexes mit ihrer Netflix-Dokumentation, dass sie ohne das Wissen anderer bereits bei der einen oder anderen Situation eine Kamera zum Dokumentieren mit im Schlepptau hatten.
Verwendete Quellen: Daily Mail, TikTok, Sky News