Prinz Harry: Böser Verdacht! Lüge vor Gericht aufgeflogen?

Prinz Harry: Böser Verdacht! Lüge vor Gericht aufgeflogen?

Wenige Wochen nach seinem letzten Besuch in seiner früheren Heimat musste Prinz Harry erneut vor das hohe Gericht in London treten. Allem Anschein nach kam der Exil-Prinz in dem Kreuzverhör sogar ein wenig ins Straucheln.

Prinz Harry: Schwierigkeiten vor dem hohen Gericht?

Der Prozess gegen die "Mirror Group Newspapers" (MGN) geht in die nächste Runde. Prinz Harry (38) warf dem Verlag bereits vor einiger Zeit vor, dass das Medium illegale Methoden einsetzte, um ihn abzuhören und somit an private Informationen zu gelangen. Laut Harry habe es ihm nicht nur sehr geschadet, sondern auch schweres seelisches Leid zugefügt. Freundschaften und Beziehungen sollen darunter massiv gelitten haben. 

Seine früheren schriftlichen Zeugenaussagen musste der zweifache Vater jetzt in London nochmals vor Ort untermauern – genau zu 33 von den 55 schriftlichen Anklagepunkte musste der Sohn von König Charles III. (74) Rede und Antwort stehen. Dabei kam Prinz Harry erstmals kräftig ins Stottern.

Harte Belege gegen Harrys Aussagen

Der Anwalt der Angeklagten hatte bereits am ersten Tag der Gerichtsverhandlungen Bedenken, dass der Bruder von Prinz William (40) seine Vorwürfe gegen den Verlag wirklich belegen und bekräftigen kann. Genau so soll es allem Anschein nach auch an diesem Tag im Gericht gekommen sein, denn die Antworten von Prinz Harry waren ausweichend und unfundiert. Da bleibt die Frage offen, wie viel Harry in seinen Zeugenaussagen tatsächlich hinzugedichtet hat.

Wie "The Sun" berichtete, scheint Harry bei seinem Vorwurf, dass der Verlag zu seinem 18. Geburtstag das Telefon abgehört haben soll – um zu erfahren, wie er diesen verbringen wollte – etwas vergessen zu haben. Denn wenige Tage zuvor hat der Prinz gegenüber der "Press Association" (PA) ein Interview gegeben, indem er von einem Mittagessen mit Charles und William sprach, wie auch von einem Geschenk einer seiner beiden Onkel. MGN soll in ihrem Artikel über Harrys besonderen Geburtstag genau dieselben Informationen verwendet haben. Die Vermutung der illegalen Informationsbeschaffung begründete Harry vor Gericht damit, dass er "das Timing verdächtig" gefunden hätte. 

Aussagen geraten durcheinander

Auch in Bezug auf ein Treffen mit dem ehemaligen Butler seiner Mutter Paul Burrell (65), nachdem Prinzessin Diana (†36) auf so tragische Weise ihr Leben verloren hatte, schien sich Harry vor Gericht nicht mehr so recht erinnern zu können. Komisch, denn in seiner Zeugenaussagen störte sich der Prinz noch daran, dass Burrell nach dem Tod seiner Mutter so viele Interviews gab und schrieb, dass er fest entschlossen war, "ihn nicht mehr zu treffen". In seinen Memoiren "Spare" schilderte er die Situation jedoch etwas anders und schrieb:

Wir begrüßten ein solches Treffen. Gegenüber einer Zeitung schwor er, dass er uns gerne seine Meinung sagen würde. Ich wartete gespannt auf dieses Treffen. Es fand nicht statt. Ich habe mich geschämt.

Dieser Fehler schien auch Harry im Gericht aufgefallen zu sein und versuchte seine Aussage zu relativieren.

Ich kann mich nicht erinnern, ob ich ein Treffen mit ihm wollte oder nicht,

sagte der Prinz, denn schließlich ist all das auch schon eine Weile her. Ob sich Prinz Harry die nächsten Tage vor Gericht besser schlagen wird?

Verwendete Quelle: The Sun

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