Prinz Harry vor Gericht: Weitere Enthüllungen in London
Wegen seines Rechtsstreites gegen die "Mirror Group Newspapers" (MGN) stand Prinz Harry (38) in London erneut vor Gericht. Der Prinz wirft den Journalisten und dem Verlag vor, ihn illegal überwacht und abgehört zu haben, um an Informationen über sein Privatleben zu gelangen.
Vor dem hohen Gericht in Großbritannien verurteilte er vor allem den britischen Moderator Piers Morgen (58). Laut dem 38-Jährigen haben er und seine Frau Herzogin Meghan (41) "eine Flut von schrecklichen persönlichen Angriffen und Einschüchterungen" von dem Kolumnisten ertragen müssen. Doch damit war der ehemalige "CNN"-Moderator nicht allein – Harry nutzte die Chance, um auch gegen andere Journalisten zu schießen, die seine Herkunft infrage stellten.
Schwere Last wegen Vaterschaftsgerüchten
Vor dem Gericht kam der zweifache Vater auch auf die Vaterschaftsgerüchte rund um James Hewitt (65) zu sprechen, denn Anfang der 2000er machten sich die Gerüchte breit, dass König Charles III. (74) gar nicht der leibliche Vater des kleinen Prinzen sei. Indiz für viele, dass Prinzessin Diana (†36) ihrem damaligen Gatten ein uneheliches Kind von ihrem Reitlehrer James untergejubelt hat: Die kräftigen roten Haare. Im direkten Vergleich mit Prinz William (40) konnte Harry für einige Journalisten somit gar nicht vom gleichen Vater, wie sein Bruder stammen – was sie in der Öffentlichkeit auch ausführlich thematisierten.
Ich war 18 Jahre alt, hatte meine Mutter sechs Jahre zuvor verloren. Solche Geschichten waren verletzend, gemein und grausam,
erinnerte sich der Exil-Prinz jetzt vor Gericht an die damaligen Gerüchte.
Wollten die Zeitungen Zweifel sähen, um mich aus der königlichen Familie zu verdrängen?
fragte sich Harry vor dem Richter und schien die Vaterschaftsfrage mehr als persönlich genommen zu haben. Kein Wunder, dass Meghans Ehemann so dachte – schließlich habe er befürchtet, nach all den Gerüchten von seiner Familie verstoßen zu werden.
Verwendete Quellen: Daily Express, BUNTE