Prinz Harry: Er hat es sich mit seiner Familie verscherzt
"Ich will meine Familie zurück!", gestand Prinz Harry gerade. Er könne sich sogar vorstellen, den Royals zu verzeihen: "Das ist hundertprozentig möglich. Ich will meinen Vater zurückhaben, meinen Bruder zurückhaben. Auch wenn ich sie derzeit nicht so richtig verstehe, so wie sie umgekehrt wohl auch mich nicht verstehen. Aber eine Aussöhnung wäre wundervoll für mich und fantastisch für sie." Gleich zweimal stand er kurz vor der Veröffentlichung seiner Memoiren "Spare" (in Deutschland heißt das Buch "Reserve") vor der Kamera Rede und Antwort zum royalen Familienstreit – und machte dabei alles nur noch schlimmer! Ein Palast-Insider weiß:
In London ist man entsetzt über seine Äußerungen. Niemand ist jetzt noch bereit zu einer Aussprache. Der König will seinen Sohn nicht mal mehr zu seiner Krönung einladen, auch wenn er dafür das Protokoll ändern muss. Harry hat jede Chance vertan. Die königliche Familie wird ihn nicht wieder in England aufnehmen.
Kein Wunder, immerhin feuert der Fünfte der britischen Thronfolge im Fernsehen und in seiner Autobiografie weiterhin böse gegen König Charles III., Prinz William & Co. OK! verrät die heftigsten Enthüllungen:
William wurde gewalttätig
Bei einem Streit soll William auf seinen jüngeren Bruder losgegangen sein. "Er zerbrach meine Halskette, indem er mich am Kragen meines Hemdes packte und mich auf den Boden warf. Ich fiel auf den Hundenapf, der zerbrach unter meinem Rücken und die Stücke zerkratzten mich", schreibt Harry.
William und Harry haben sich nie gut verstanden
In seinem Buch bezeichnet Harry Wiliam als seinen "geliebten Bruder und Erzfeind" und erklärt: "Es gab schon immer diese Konkurrenz zwischen uns, seltsamerweise. Ich glaube, das spielt wirklich in die Rolle des 'Erben' hinein – oder wird von ihm gespielt!"
Für seinen Vater war er immer Nebensache
Kurz nach der Geburt seines zweiten Sohnes soll König Charles zu seiner damaligen Frau Prinzessin Diana gesagt haben: "Wunderbar! Jetzt hast du mir einen Erben und einen Ersatzmann geschenkt – meine Arbeit ist getan." Außerdem sei Charles immer darauf bedacht gewesen, nicht mit William in einem Flugzeug zu reisen, damit bei einem Unfall nicht beiden Thronfolgern etwas passieren könne. "Wo ich mitflog, war ihm total egal", so Harry.
Kate und William sind Schuld am Nazi-Skandal
2005 trug Harry auf einer Motto-Party eine Hakenkreuz-Armbinde und sorgte damit für einen weltweiten Aufschrei. Sein Bruder und seine Schwägerin hätten ihn dazu ermutigt. Sonst wäre er als Pilot gegangen! "Ich habe Willy und Kate angerufen und gefragt, was sie von beiden Kostümen halten", so Prinz Harry. "Nazi- Uniform!", sagten sie. Die beiden hätten "vor Lachen geheult".
Camilla macht gemeinsame Sache mit der Presse
Schon in seiner Netflix-Doku erklärte Harry, dass die Royals Absprachen mit den britischen Medien getroffen hätten: Ist eine Negativ-Story über ein Familienmitglied geplant, kann es die verhindern, indem eine Negativ-Story über eine andere Person gestreut wird. In seinem Buch sagt er jetzt: "Manche Royals gehen mit dem Teufel ins Bett." Ganz konkret beschuldigt er seine Stiefmutter Camilla, mit der Presse zusammenzuarbeiten. Er wirft ihr vor, Details an die Medien weitergegeben zu haben, um ihren Ruf zu verbessern. Dafür sei sie sogar bereit gewesen, "über Leichen" zu gehen. Er selbst sei eine davon gewesen: "Sie hat mich auf ihrem persönlichen PR-Altar geopfert."
So erfuhr Harry vom Tod seiner Großmutter
Als Königin Elizabeth II. vergangenen September starb, sagte der Palast, dass alle Familienmitglieder noch vor der Öffentlichkeit über ihren Tod informiert wurden. Stimmt nicht, behauptet jetzt Harry: "Ich habe die BBC-Webseite gecheckt. Meine Großmutter war gestorben." Außerdem sei er nicht eingeladen worden, mit William und anderen Familienmitgliedern im Privatjet zu ihr nach Schottland zu fliegen. Deshalb kam er deutlich später an als alle anderen.
Text aus der OK!-Printausgabe von: Julia Liebing
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